Karotten-Taboulé Rezept mit Karottengrün

Genau, heute geht es um ein Karotten-Taboulé! Dabei habe ich nicht nur die knackigen Karotten verwendet, sondern auch das ganze Karottengrün mit dazu gegeben.

Ihr bekommt damit eine wundervoll frische Version des libanesischen Petersiliensalates mit gerösteten Kreuzkümmel-Karotten, gerösteten Mandeln und ganz viel Blattgrün von den Karotten, Petersilie und Minze. Das alles wird mit Bulgur vermischt und mit etwas Olivenöl und Zitronensaft veredelt. Und damit noch mehr Farbe ins Spiel kommt habe ich das Karotten-Taboulé noch mit Granatapfelkernen garniert. Ihr werdet den Salat lieben!

Karotten-Taboulé ist eine kalorienarme und frische Beilage

Ich empfehle dazu etwas gegrilltes Fleisch, Fisch und Halloumi. Und für Veganer kann ich mir Falafel mit einer Tahin-Soße gut vorstellen. Fans von leichter Küche können das Taboulé auch einfach so als ein leichtes und gesundes Mittagessen genießen.

Karotten-Taboulé Rezept mit Karottengrün und Kraüter

Ist Karottengrün essbar?

Jaaaa! Das mag Euch vielleicht überraschen, aber Ihr könnt das Karottengrün tatsächlich auch essen. Genauso wie bei Rote Bete, Radieschen und Sellerie können auch bei Karotten die Blätter verwertet werden. Und natürlich sind sie auch voll mit guten Nährstoffen. Das Aroma schmeckt natürlich nach Karotten. Man könnte auch sagen es schmeckt nach Karottenkräutern mit einem leichten Nachgeschmack von Petersilie. Und auch wenn manche Leute sagen, dass ein wenig bitter schmeckt, kann ich das nicht bestätigen. Ein weiterer Vorteil von Grünblättern, die bitter sind (z.B. Rucola, Löwenzahn, etc.) ist die Tatsache, dass sie gut für die Verdauung sind und auch der Leber wichtige Nährstofe zuführen wie zum Beispiel Schwefel und fettlösliche Vitamine (A, D, E und K).

Frische Karotten und Kräuter

Karotten mit Cumin auf Backblech

Geröstete Karotten für Karotten-Taboulé

Ist Karottengrün giftig?

Dieses Gerücht gibt es tatsächlich und ich habe mal ein bißchen dazu recherchiert. Das Ergebnis ist klar nein, Karottengrün ist nicht giftig. Das Gegenteil ist der Fall. Karottenkraut wirkt sogar antiseptisch. Es kann als Brei zerstampt auf Wunden gestrichen werden. Und als Tee kann es wirksam bei Blasen-, oder gegen Prostataleiden eingesetzt werden.

Karotten-Taboulé Rezept mit Karottengrün

Was kann mit Karottengrün noch alles gemacht werden?

Jetzt wo Ihr wisst, dass das Möhrengrün oder Karottenkraut essbar ist möchte ich Euch noch über die Einsatzmöglichkeiten aufklären. Ihr könnt es zum Beispiel in einer Pfanne zusammen mit anderem Gemüse sautieren. Das nimmt dem Karottengrün auch den bitteren Geschmack (sofern er überhaupt da ist). Ihr könnt Möhrengrün auch in einer Suppe oder in einem Eintopf kochen. Oder Ihr macht daraus ein leckeres Karottengrün-Pesto. Also überlegt Euch beim nächsten Mal, ob Ihr das Nährstoff reiche Grün wirklich in den Abfall werfen wollt.

Karotten-Taboulé Rezept mit Karottengrün
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Karotten-Taboulé mit Karottengrün

Karotten-Taboulé mit Karottengrün ist eine Abwandlung des klassischen Taboulé. Die Mandeln und Granatapfelkerne geben dem leckeren Salat noch eine süssliche und knackige Note. Das Taboulé ist gut geeignet für ein leichtes Mittagessen oder als vegetarische und vegane Beilage.
Rezepttyp Beilage, Salat
Kategorie vegan, vegetarisch
Vorb. 10 Minuten
Kochzeit 40 Minuten
Gesamt 50 Minuten
Portionen 6
Kalorien 250 kcal
Autor Elle

Zutaten

Für die gerösteten Karotten:

  • 1 Bund Karotten, das Karottengrün abgeschnitten und sauber geschrubbt
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 TL Kreuzkümmel (Cumin)
  • Meersalz und frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer nach Geschmack

Für den Salat:

  • 100 g Bulgur
  • 2 Hände voll Karottengrün, die dicken Stängel entfernt und klein gehackt
  • 1 Kleiner Bund glatte Petersilie, die Blätter grob gehackt
  • 1/2 Kleiner Bund Minze, klein gehackt (ca. 2 EL)
  • 3 Lauchzwiebeln, in dünne Scheiben geschnitten
  • 2 EL Natives Olivengrün extra
  • Saft von 1 Zitrone, frisch gepresst
  • 60 g Mandeln grob gehackt und leicht geröstet

Zum Garnieren:

  • Granatapfelkerne von 1/2 Granatapfel

Zubereitung

  1. Den Ofen auf 180°C vorheizen.


  2. Die Karotten auf einem Backblech ausbreiten und mit Öl beträufeln. Dann mit Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer würzen und gut verteilen so dass die Karotten gut damit bedeckt sind. Dann im Ofen rösten bis sie weich sind (ca. 30-40 Minuten). Nach 20 Minuten das Backblech einmal gut durchrütteln damit die Karotten gleichmäßig geröstet werden.


  3. Nun das Backblech mit den Karotten aus dem Ofen nehmen und zum Abkühlen zur Seite stellen.


  4. In der Zwischenzeit könnt Ihr den Bulgur entsprechend der Packungsanleitung in der doppelten Menge an Wasser kochen (ca. 10 Minuten). Danach umrühren und in eine große Schüssel zum Abkühlen geben.



  5. Jetzt die übrigen Zutaten zum Bulgur in die Schüssel geben und gegebenenfalls etwas Salzen und Olivenöl und Zitronensaft nach Geschmack dazu geben. Dann die gerösteten Karotten darüber geben und das Karotten-Taboulé mit den Granatapfelkernen garnieren.


  6. Enjoy!


Habt Ihr etwas am Rezept verändert?

Ich freue mich immer über Tipps und Anregungen von Euch. Hinterlasst einen Kommentar, damit alle sehen können, auf was für Ideen Ihr gekommen seid. Sharing is Caring :-).

Wie hat es geschmeckt?

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12 Kommentare

  1. This recipe is even better than my own variation with arugula! Since it was too warm to turn on the oven (and more ecological and economic) I sautéed the carrots in olive oil in a sauce pan and a little bit later added the carrot greens, as I found them a bit too hard otherwise. It was absolutely delicious! Thank you so much

  2. Super Rezept das ich komplett variiert habe, weil ich nicht alles da hatte. Habe das Karottengrün und die Minze zusammen mit einer blauben Zwiebel und zwei Selleriestangen und gerösteten Haselnüssen im Mixer gemixt. Außer dem Olivenöl habe ich noch etwas Gewürzgurkensud und Sud von eingelegter Ingwer dazu gemacht…. Meine Männer waren hin und weg…. 🙂

    • Danke Dir sehr für die 5 Sterne :-). Ich freue mich auch immer, wenn meine Rezepte variiert werden. Tolle Kombi :-). Liebe Grüße Elle

  3. Wow – wirklich gut! Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal ein Rezept finde in dem mir sogar die Minze schmeckt 😉

    Das wird’s bei mir in Zukunft sicher noch öfter geben 🙂

  4. Super Idee mit dem Karottengrün. Die Süsse die die Karotten beim Rösten entwickeln passt wunderbar zu dem zitronigen Aroma vom Taboulé. Ich war total begeistert.

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