Mein einfaches Brathähnchen Rezept ist wirklich ein Kinderspiel. Ihr braucht nur drei Zutaten und etwas Salz, Pfeffer und Olivenöl. Das war es schon. Und ich habe auch die Füllung weggelassen. Denn bei diesem Brathähnchen Rezept geht es nur um Geschmack und einfaches Kochen. Ihr startet mit dem Würzen und lasst dann das ganze Hähnchen das Aroma des Meersalzes aufnehmen bevor Ihr es im Ofen knusprig braten lasst. Und die perfekten geschmacklichen Begleiter sind der zarte Fenchel und die Zwiebeln. Ihr könnt Euch jetzt schon auf ein saftiges aromatisches Hähnchengericht freuen, das Ihr sicher noch öfter machen werdet.
Die Inspiration für dieses einfache Rezept habe ich mir bei meiner Tante geholt, die ihr Brathähnchen regelmäßig zu Familienfesten auftischt. Denn auch sie verwendet nur wenige Qualitätszutaten (Hähnchen, Fenchel und Karotten). Und trotzdem entfacht sie damit ein Aromafeuerwerk, das es in sich hat. Also habe ich statt Karotten Zwiebeln genommen und ein genauso leckeres Brathähnchen bekommen, das ich jetzt öfter machen werde.
So wird das perfekte Brathähnchen in nur drei Schritten gekocht
Den Vogel vorbereiten: Ihr tupft das Hähnchen mit Küchenpapier trocken und bindet die Keulen zusammen (auf die Flügel müßt Ihr erst Mal nicht achten). Wichtig ist, dass die Keulen zusammengebunden sind, damit keine trockenen Stellen entstehen. Wenn Ihr kein Küchengarn habt, könnt Ihr diesen Schritt zur Not auch weglassen. Ihr müßt dann nur darauf achten, dass das Hähnchen früher fertig sein kann.
Das Würzen: Das Hähnchen wird mit Salz gewürzt. Haltet Euch dabei nicht zurück. Denn das Salz sorgt für die perfekte Kruste. Nach dem Salzen lasst Ihr das Hähnchen eine Stunde stehen, damit das Salz in die Haut einzieht und Flüssigkeit herauszieht. Das macht die Haut dann knuspriger. Dann tupft Ihr den Vogel noch mal trocken und reibt ihn mit Olivenöl ein. Dabei solltet Ihr darauf achten, dass das Öl wirklich überall hinkommt, auch auf die Unterseite. Damit bekommt Ihr garantiert viel Geschmack!
Timing und Temperatur: Für ein 1,8 kg schweres Hähnchen könnt Ihr 50-60 Minuten bei 220°C im Ofen einplanen (nicht abgedeckt). Wenn Ihr Angst habt, dass die Haut anbrennt, könnt Ihr für die letzten 10 Minuten das Hähnchen abdecken. Und um zu prüfen, wann das Fleisch durch ist, stecht Ihr eine Gabel oder ein spitzes Messer am Ansatz der Keulen ein. Wenn klarer Saft ausläuft, ist das Brathähnchen fertig. Wenn der Saft pink oder blutig, bzw. das Fleisch rosig ist, braucht der Bräter noch etwas mehr Zeit im Ofen. Ihr könnt auch mit einem Bratenthermometer arbeiten. Die perfekte Temperatur des Fleisches ist 74°C. Dann ist es fertig.
Beilagen- und Serviertipps für Brathähnchen
Es gibt unglaublich viele Beilagen, die zu Brathähnchen passen. Obwohl dieses Rezept für Brathähnchen mit Fenchel und Zwiebeln auch ohne Beilagen auskommt, könnt Ihr natürlich trotzdem nach Geschmack und Laune etwas dazu machen. Hier habe ich ein paar Ideen für Euch:
Grüner Salat: Einfach und immer gut. Ein simpler grüner Salat mit Cherry Tomaten, Gurke und einer French Vinaigrette, ist ein erfrischender Kontrast zu den herzhaften Aromen des Hähnchens.
Kartoffelpüree: Ein cremiges Kartoffelpüree ist das absolute Comfort Food, das zu Brathähnchen passt. Es komplimentiert die herzhaften Aromen und nimmt den Saft gut auf.
Gegrillter Spargel: Ein gegrillter Spargel gibt dem Gericht mehr Leichtigkeit und Frische. Wenn er gewürzt perfekt angebraten wird, ist er eine super Beilage für das Fleischgericht.
Gebratene Kartoffeln: Junge Kartoffeln in Olivenöl, Knoblauch und frischen Kräutern wie Rosmarin und Thymian gewendet und dann knusprig gebraten, schmecken eigentlich zu jedem Gericht sensationell gut.
Grüne Bohnen: Knackige frische grüne Bohnen mit Butter, Knoblauch und gerösteten Mandeln sautiert geben dem Essen einen Geschmack nach Nuss und umschmeicheln das Brathähnchen mit Fenchel.
Einfaches Brathähnchen mit Fenchel und Zwiebeln
Zutaten
- 1 Hähnchen (am besten Bio), bratfertig (1,8 kg)
- Meersalz
- 2 Fenchelknollen in Ecken geschnitten
- 3 Kleine gelbe Zwiebeln in Ecken geschnitten
- 3 EL Olivenöl aufgeteilt
- Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- Frische glatte Petersilie, klein gehackt zum Garnieren
- Zitronenecken
Zubereitung
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Das ganze Hähnchen mit Küchenpapier trocken tupfen und großzügig mit Salz würzen. Unbedeckt 1 Stunde stehen lassen, damit das Salz einzieht.
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Eine große gusseiserne Pfanne oder einen emaillierte Gusseisen Bräter auf mittlerer Höhe im Ofen einsetzen. Den Ofen auf 220°C (200°C Umluft) vorheizen.
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In der Zwischenzeit Fenchel und Zwiebeln in 1 EL Olivenöl in einer großen Schüssel wenden. Mit Salz und Pfeffer würzen.
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Wenn der Ofen fertig vorgeheizt ist, das Hähnchen nochmal trocken tupfen, um Flüssigkeit zu entfernen und mit 1 EL Olivenöl einreiben. Wenn Küchengarn da ist, die Keulen damit zusammenbinden.
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Restlichen Esslöffel Olivenöl in die heiße Pfanne geben. Fenchel und Zwiebeln dazu geben und das Hähnchen mit der Brust nach in die Mitte des Gemüses platzieren.
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Im Ofen braten bis die Haut schön braun und das Fleisch durch ist. Ab und zu die Pfanne drehen, damit alles gleichmäßig brät (50-60 Minuten).
Nach 45 Minuten überprüfen, ob das Fleisch durch ist. Dafür am Keulenansatz ein Messer einstechen. Wenn klarer Saft austritt, ist das Hähnchen fertig. Wenn der Saft pink ist, muß es noch länger braten. Dann alle 5 Minuten prüfen, ob der Saft klar ist. Alternativ ein Bratenthermometer in den dicksten Teil der Brust einstechen. Wenn die Temperatur 74°C erreicht, ist das Hähnchen fertig gekocht.
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Hähnchen aus dem Ofen nehmen und mit Folie abdecken und vor dem Anschneiden in der Pfanne ruhen lassen (10-15 Minuten). Dadurch verteilt sich der Fleischsaft im ganzen Fleisch und das Hähnchen wird zart und saftig.
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Brathähnchen auf ein Schneidebrett legen und zerteilen. Jedes Stück mit etwas Fenchel servieren und etwas Saft aus der Pfanne über das Fleisch gießen. Mit Petersilie garnieren und eine Zitronenecke dazu legen. Fertig!
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Enjoy!
Tipps
- Aufbewahren von Resten: Wenn etwas übrig bleibt, müßt Ihr nichts wegwerfen. Ihr könnt das Fleisch in kleine Stücke oder Scheiben schneiden und im Kühlschrank bis zu 5 Tage aufbewahren. Oder Ihr schneidet das Fleisch nach Wunsch zu und friert es ein. So hält es sich bis zu 3 Monate.
Für eine entspannte Atmosphäre in der Küche empfehle ich Euch meine persönliche Elle Republic: Chilled Out Kitchen Tunes Playlist auf Spotify.
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