Graupenrisotto Rezept mit Pilzen und Spargel

Dieses Rezept für Graupenrisotto mit Pilzen und Spargel ist auf jeden Fall den Aufwand beim Kochen wert. Die Graupen werden wie ein normales Risotto in einer vollwertigen Rinderbrühe gekocht. Die Brühe passt hervorragend zum Geschmack der Graupen, der leicht an Nuss erinnert. Zusammen mit Knoblauch, Schalotten, Thymian und Parmesan bekommt Ihr ein Gericht, das Familie und Freunde begeistert.

Was sind Graupen?

Graupen sind geschälte und polierte Gerstenkörner. Ihr kennt sie vielleicht von einer Graupensuppe, die häufig in Skigebieten serviert wird. Durch das Polieren sind sie gut zu verdauen und können wie Reis in Gerichten verwendet werden. Bei diesem Rezept harmonisieren sie sehr gut mit Pilzen und Frühlingsspargel. Das Graupenrisotto ist zwar, wie jedes Risotto, aufwendig zu kochen, aber Ihr werdet geschmacklich auf jeden Fall reichlich belohnt.

Zutaten für Graupenrisotto Rezept mit Pilzen und Spargel

Graupenrisotto ist eine leckere Alternative zu traditionellem Risotto

Dieses Graupenrisotto aus Gerstengraupen begeistert mit seinem köstlichen Geschmack und den vielen gesunden Nährstoffen. Damit es gelingt, müßt Ihr die Graupen sehr lange und gleichmäßig in einer Brühe kochen. Zuerst kocht Ihr die Graupen mit sautierten Schalotten und Knoblauch. Und für mehr Aroma sorgt dann etwas trockener Weißwein, bevor Ihr löffelweise heiße Brühe dazu gebt. Der Vorteil zu einem herkömmlichen Risotto liegt darin, dass Ihr es nicht durchgängig umrühren müßt. Trotzdem müsst Ihr am Herd bleiben, weil Ihr, immer wenn die Brühe absorbiert ist, etwas mehr Brühe dazu löffelt. Diesen Prozess wiederholt Ihr so lange, bis die Graupen al dente (bissfest) und leicht cremig sind. Das braucht leider seine Zeit, aber das tiefe Aroma des Graupenrisottos belohnt Euch umso mehr danach.

Pioppini / Samthaube Pilze

Pioppini / Samthaube Pilze

Pioppino Pilze sind der Star in diesem herzhaften Risotto

Für dieses Graupenrisotto habe ich mich für weniger bekannte Pilze entschieden. Vielleicht habt Ihr Pioppino Pilze schon mal auf dem Markt gesehen. Sie sind ein sehr beliebter Speisepilz aus der Campania Region in Italien und man kennt sie auch unter dem Namen Chiodini, Simeji, Samthaube oder Weißer Buchenpilz. Diese Pilzart wächst in Japan und anderen Teilen Asiens wild im Wald in der Nähe von Baumstämmen. Pioppino Pilze schmecken köstlich und erinnern an Nüsse mit einem erdigen Geschmack. Ihr feste Textur begeistert auch Menschen, die sonst nicht so angetan sind von Pilzen. Ihr könnt sie auch gut zu rotem Fleisch und Gerichten kochen, die lange köcheln müssen, wie ein Risotto. Mit ihren langen Stielen und Aroma erinnern sie beim Kochen fast schon an Spargel. Vielleicht passen sie auch deswegen so gut zu Spargelgerichten.

Frische Pioppini sind in Deutschland ganzjährig als Zuchtpilz verfügbar, aber ich vermute, dass Pioppino Pilze nicht im Supermarkt erhältlich sind. Doch auf dem Wochenmarkt habe ich sie schon oft gesehen. Da sie in kleinen Gruppen wachsen, werden sie so auch verpackt und verkauft. Ich empfehle Euch, sie in der Originalverpackung im Kühlschrank zu lagern. Dann halten sie bis zu einer Woche.

Graupenrisotto Rezept mit Pilzen und Spargel

Graupenrisotto Rezept mit Pilzen und Spargel

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Graupenrisotto Rezept mit Pilzen und Spargel
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Graupenrisotto mit Pilzen und Spargel

Ein einfaches Rezept für Graupenrisotto mit wilden Pilzen und Spargel. Ein leckeres Risotto mit Pioppino Pilzen und Frühlingsspargel.
Rezepttyp Hauptgericht
Kategorie Italienische Klassiker
Vorb. 15 Minuten
Kochzeit 1 Stunde
Gesamt 1 Stunde 15 Minuten
Portionen 4
Kalorien 401 kcal
Autor Elle

Zutaten

  • 1 EL Olivenöl
  • 2 EL Butter
  • 1 Schalotte, klein geschnitten
  • 2 Knoblauchzehen, zerdrückt
  • 300 g Braune und weiße Shimeji Pilze (Buchenpilze), die Stielenden abgeschnitten (oder andere Pilze, in Scheiben geschnitten)
  • 1/4 TL Frische Thymianblätter
  • Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, nach Geschmack
  • 250 g Perlgraupen (Gersten Graupen)
  • 125 ml Trockener Weißwein
  • 1 Liter Rinderbrühe
  • 300 g Grüner Spargel, die holzigen Enden abgeschnitten und in Stücke geschnitten (2,5 cm)

Zubereitung

  1. In einer großen tiefen Pfanne 1 EL Olivenöl auf mittlerer bis hoher Stufe erhitzen. Pilze dazu geben und sautieren bis sie leicht goldbraun sind (7-8 Minuten). Auf einen Teller geben.
  2. In der Zwischenzeit die Rinderbrühe in einer Pfanne erhitzen und warm halten.
  3. In der gleichen Pfanne die Butter auf mittlerer Stufe erhitzen. Schalotten und Knoblauch dazu geben und unter Umrühren kochen bis sie weich werden. Achtung: Nicht braun werden lassen (2-3 Minuten). Thymianblätter dazu geben und mit Salz und Pfeffer würzen.
  4. Graupen dazu geben und unter Umrühren kochen (1 Minute). Wein dazu geben und kochen lassen bis der Wein absorbiert ist (3-4 Minuten).
  5. Zwei große Löffel heiße Rinderbrühe (ca. 125 ml) dazu geben und umrühren. Auf mittlerer Stufe kochen, ab und zu umrühren, bis fast die ganze Flüssigkeit absorbiert ist. Wieder zwei Löffel Brühe dazu geben und kochen, bis auch diese Brühe absorbiert ist. So weiter machen, bis die Graupen al dente (bissfest) sind.

    Tipp: Den Herd so stellen, dass das Risotto leicht köchelt. Es sollte nicht stark kochen.

  6. Wenn Ihr die letzte Brühe dazu gebt, die Graupen versuchen. Sie sollten fast al dente sein (nach ca. 40 Minuten). Sobald die Hälfte der letzten Brühe absorbiert ist, den Spargel und die Pilze dazu rühren. Einen Deckel auf das Risotto geben und weiter kochen lassen bis der Spargel die gewünschte Konsistenz erreicht hat (5-7 Minuten).

    Tipp: Wenn die Graupen noch nicht ganz al dente sind, gebt Ihr einen extra Löffel Brühe oder heißes Wasser dazu und lasst das Risotto noch etwas kochen bevor Ihr den Spargel und die Pilze dazu gebt.

  7. Sobald der Spargel fertig gekocht ist, den geriebenen Parmesan dazu rühren.
  8. Mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen. Etwas extra Parmesan dazu servieren.
  9. Enjoy!

Tipps

Den besten Geschmack bekommt Ihr, wenn Ihr eine selbstgemachte Rinderbrühe verwendet. Alternativ empfehle ich Euch Bio-Brühe von BROX (unbezahlte Werbung!). Die gibt es im Glas oder in einem 5 Liter Karton. Alternativ könnt Ihr natürlich auch Brühwürfel mit Bio-Qualität verwenden. Die Brühe ist wirklich entscheidend für den Geschmack!

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Wie hat es geschmeckt?

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2 Kommentare

    • Liebe Silke, das freut mich sehr, dass Du es gleich ausprobiert hast. Danke Dir für die fünf Sterne. Hab noch einen schönen Sonntag. Liebe Grüße Elle

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