Ich hatte Lust auf ein würziges Essen, dass trotzdem süßlich ist. Da bietet sich natürlich die asiatische Küche und ein würziges Mongolisches Rind in einer Shiitake-Pilz-Pfanne an. Lasst Euch vom mongolischen Rind nicht in die Irre führen. Der Name soll einfach nur Exotik ausdrücken. Mit dem Land Mongolei hat das nichts zu tun.
Mongolisches Rind haben die ersten chinesischen Immigranten in den USA erfunden, um die Amerikaner auf den Geschmack zu bringen. Trotzdem habe ich mich gefragt, was denn die mongolische Küche ausmacht. Ich bin ja grundsätzlich sehr neugierig. Die Mongolen essen aufgrund ihrer Lebensweise als Nomaden viele tierische Produkte. Also viel Fleisch und Milchprodukte. Da es in der Mongolei sehr kalt ist (6 Monate Temperaturen unter Null) lässt sich dort alles leicht einfrieren. Von Käse über Butter, Milch und Joghurt. Und natürlich Fleisch aller Art. Vegetarier haben es dort sehr schwer. Tja, es wächst halt nicht so viel.
Mongolisches Rind in einer Shiitake-Pilz-Pfanne wird typischerweise in chinesischen Restaurants überall auf der Welt angeboten. Dazu gibt es eine leckere, deftige Soße, die mit Hoisin-Soße, Soja-Soße, Ingwer, Knoblauch und Chili-Flocken gemacht wird. Obwohl Rinderfilet schon sehr zart ist, lege ich es trotzdem noch ein paar Stunden in eine Marinade und brate es dann im Wok mit Shiitake-Pilzen und Brokkoli. Dann kommt das Ganze auf Nudeln oder gekochten Reis.
Kochen mit dem Wok
Das Gute am Kochen mit dem Wok ist, dass es schnell und einfach geht. Und man hat immer ein aromatisches Essen auf dem Tisch. Man braucht für dieses Rezept weniger als eine Stunde (die Zeit für die Marinade nicht mitgerechnet). Doch der Zwischenschritt mit der Marinade lohnt sich, um ein sehr zartes Fleisch zu bekommen. Und wenn man auch noch Bio-Rind vom Metzger des Vertrauens nimmt, ist der Geschmack unschlagbar.
Mongolisches Rind in einer Shiitake-Pilz-Pfanne
Zutaten
Die Marinade:
- 500 g Bio-Rinderfilet, in Streifen geschnitten (alternativ: Rumpsteak)
- 60 ml Soja-Soße
- 1 EL Hoisin-Soße
- 1 EL Sesam-Öl
- 1 EL Mascobado Vollrohrzucker (oder Kokosblütenzucker)
- 1 EL Knoblauch, klein gehackt
- 1 TL Rote Chili-Flocken
Für den Wok:
- 2 EL Mirin (japanischer Reiswein)
- 4 EL Hoisin-Soße
- 2 TL Soja-Soße
- 2 EL EL Erdnuss-Öl
- 4 Knoblauchzehen, klein gehackt
- 1 EL Ingwer, klein gehackt
- ½ TL Rote Chili-Flocken
- 12 Shiitake-Pilze, ohne Stängel, in dünne Scheiben geschnitten (ca. 100 g)
- 3 Lauchzwiebeln, in dünne Scheiben geschnitten
- 1 Großer Brokkolikopf, in kleine Stücke geschnitten ohne die harten inneren Teile
- 1 EL Geröstete Sesamkerne, zum Garnieren
- Frischer Koriander, zum Garnieren
- Reis oder Nudeln, zum Servieren
Zubereitung
-
Die Marinade-Zutaten in einer Schüssel vermischen und das Rindfleisch hineinlegen. Mindestens 1 Stunde oder die ganze Nacht zugedeckt darin liegen lassen.
-
Den Reis oder die Nudeln rechtzeitig vorher kochen, damit sie fertig sind, sobald das Wok-Gemüse und Fleisch fertig ist.
-
Den Wok auf hoher Stufe erhitzen. Sobald er heiß ist, das Erdnuss-Öl an den Seiten des Wok hineingeben und den Wok schwenken, so dass sich das Öl verteilt.
-
Den Knoblauch, den Ingwer und die Chili-Flocken dazu geben und 10 Sekunden anbraten. Dann die Pilze, die Lauchzwiebel, das marinierte Rindfleisch, den Brokkoli und die Hoisin-Soße dazu geben. Das Ganze 4-5 Minuten anbraten, bis das Fleisch durch ist.
-
Dann die Sesamkerze und den Koriander darüber streuen und zusammen mit dem Reis oder den Nudeln servieren.
-
Enjoy !
Hast Du dieses Rezept ausprobiert?
Markiere @ellerepublic auf Instagram und benutze den Hashtag #ellerepublic
Wie hat es geschmeckt?
Ich würde mich freuen wenn Ihr mir erzählt, wie Euch das Rezept für Mongolisches Rind in einer Shiitake-Pilz-Pfanne geschmeckt hat. Am einfachsten bewertet Ihr das Rezept unten mit Sternen ⭐ oder Ihr schreibt mir einen Kommentar. Vor allem wenn Ihr noch weitere Tipps für alle Leser habt.
Habt Ihr etwas am Rezept verändert?
Ich freue mich immer über Tipps und Anregungen von Euch. Hinterlasst einen Kommentar, damit alle sehen können, auf was für Ideen Ihr gekommen seid. Sharing is Caring :-).