Dieses Kartoffel-Spinat-Curry Rezept ist wirklich einfach zuzubereiten und schmeckt toll! Außerdem bietet es sich sehr gut für Experimente an. Ich freue mich immer besonders, wenn ich Kommentare mit Vorschlägen für Eigenkreationen bekomme. Denn auch ich brauche Inspiration 🙂
Der Gang zum Markt macht doppelt Sinn
Da ich gerade frisch von einer Operation aus dem Krankenhaus komme, ist der Gang zum Markt für mich aus zwei Gründen wichtig. Zum Einen soll ich mich täglich eine halbe Stunde bewegen und nicht nur herumliegen. Und zum Anderen ist mein Bedarf an gesunder Ernährung größer denn je. Der liebste Schwabe muß auch mit, denn schließlich darf ich nicht schwer tragen 🙂 Schön, dass der Markt gleich um die Ecke ist. Außerdem genieße ich meine neue Küche und vor allem den Entsafter, den mir meine liebe Freundin Afra ausgeliehen hat. Und heute habe ich auch noch schöne Blumen von meinen Kollegen bekommen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle dafür 🙂
Ein Kartoffel-Spinat-Curry ist wieder ein schönes One-Pot-Gericht
Trotz neuer Küche bin ich ein Fan von einfachen Gerichten, die am besten nur einen Topf benötigen. So ein Curry bietet sich dafür natürlich an. Die Kartoffeln haben über 40 Minuten darin gekocht und waren trotzdem noch recht fest. Gott sei Dank mag ich es ja bißfest. Das Curry mit den Kartoffeln sollte permanent auf niedriger Stufe leicht köcheln. Das aktiviert die Enzyme in den Zellwänden und verhindert auch dass sie zerstört werden. Sprich die Kartoffeln werden nicht matschig oder fallen auseinander. Wenn Ihr sie weicher haben möchtet, solltet Ihr immer mal wieder testen bis sie die für Euch richtige Konsistenz haben.
Kartoffel-Spinat-Curry
Zutaten
- 1 Kg Festkochende Kartoffeln, geschält und in 2,5 cm Würfel geschnitten
- 2-3 Tomaten, klein gehackt (500 g)
- 1 EL Frisch geriebener Ingwer
- 1 Rote Chilischote, entkernt und in dünne Scheiben geschnitten
- 1 Kleiner Bund Koriander, die Blätter abgezupft und die Stängel aufbewahrt
- 1 EL Natives Olivenöl extra
- 1/2 TL Kreuzkümmel ganz
- Kurkuma Wurzel 2 cm Stück), ( geschält und gerieben (oder 1/4 TL gemahlener Bio-Kurkuma)
- 1 TL Kreuzkümmel gemahlen (Cumin)
- 1,5 EL Garam Masala Paste (ich mag Cosmoveda, das findet Ihr im Bio-Laden)
- Meersalz nach Geschmack
- 625 ml Wasser
- 4 Hände voll frische Spinatblätter, die festen Stängel entfernt
Zubereitung
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Die Kartoffeln schälen und zur Seite stellen.
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Nun die Tomaten, den Ingwer, die Chilischote und die Korianderstängel in einem Mixer oder mit einem Pürierstab pürieren.
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Jetzt das Olivenöl in einem tiefen Topf oder einer Wok-Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen und dann den Kreuzkümmel ganz anbraten bis er leicht braun wird. Danach den Tomaten-Mix, den Kurkuma, den gemahlenen Kreuzkümmel und die Garam Marsala Paste dazu geben und mit etwas Salz würzen. Dann alles 3-4 Minuten kochen lassen.
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Nun die Kartoffeln und das Wasser dazu geben und den Herd auf mittlere bis hohe Stufe stellen. Sobald das Curry köchelt, stellt Ihr den Herd auf mittlere Stufe und lasst alles ohne Deckel köcheln (ca. 40 Minuten) oder länger, je nachdem welche Konsistenz die Kartoffeln für Euch haben sollen. Ich mag sie al dente.
Tipp: Die Kartoffeln sollten die ganze Zeit leicht köcheln. Ich lasse den Topf immer umbedeckt, denn mit Deckel besteht die Gefahr, dass sie matschig werden und auseinanderfallen. Wenn Ihr aber weichere Kartoffeln bevorzugt, könnt Ihr den Topf teilweise zudecken, so dass der Dampf entweichen kann. Dann solltet Ihr aber nach 20-25 Minuten testen, ob die Kartoffeln schon fertig gekocht sind.
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Nun den Herd ausstellen und den Spinat hinein rühren. Danach ca. 1 Minute stehen lassen bis der Spinat welk ist und gegebenenfalls mit Salz nachwürzen (Kartoffeln mögen Salz!).
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Jetzt das Kartoffel-Spinat-Curry heiß in Schüsseln servieren und mit den Korianderblättern garnieren.
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Enjoy!
Tipps
- Dieses Gericht sollte viel Soße haben. Da viel Flüssigkeit beim Kochen verkocht könnt Ihr jederzeit mehr Wasser dazu geben. Oder Ihr deckt den Topf zeitweise zu.
- Für eine dickere Soße könnt Ihr eine weichkochende, stärkehaltige Kartoffel (mehlig) reiben und in den Mix geben.
- Wer es nicht unbedingt vegetarisch haben möchte, der kann auch jederzeit Rindfleisch oder Lamm in Würfeln dazu kochen. Beides passt sehr gut zu den Kartoffeln.
- Wollt Ihr noch mehr Gemüse? Kein Problem: grüne Bohnen passen sehr gut dazu. Ihr solltet sie nur etwas später dazu geben, damit sie nicht verkochen. Ihr könnt sie aber auch extra blanchieren und dann am Schluß in den Topf geben, wenn die Kartoffeln fertig gekocht sind.
- Wer noch mehr Proteine haben möchte, der kann gerne 400 g Bio-Kichererbsen (das Dosenwasser abgeschüttet und die Kichererbsen abgespült) hinzu geben. Auch das erst am Schluß. Merkt Ihr etwas ? Dieses Kartoffel-Spinat-Curry Gericht bietet viele Möglichkeiten zum Ausprobieren und Experimentieren. Je nachdem welchen Geschmack Ihr haben möchtet. Viel Spaß dabei!
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Wie hat es geschmeckt?
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Habt Ihr etwas am Rezept verändert?
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Das Gericht ist der absolute Hammer und kann auch wirklich gut mit Kokosmilch leicht abgewandelt werden. Leider hatte ich das Rezept erst nicht mehr wieder gefunden und war schon sehr traurig … aber Elle hat es mir dann direkt wieder geschickt 🙂 Danke dafür!!
Super, dass Dir das Rezept wieder so gut geschmeckt hat. Komisch, dass das Rezept weg war. Aber gut, dass ich helfen konnte :-). Liebe Grüße Elle
Achtung bei dem Gericht: Es gerät mit 1 Chilischote leicht viel zu scharf und erstaunlicherweise neutralisieren die Kartoffeln die Schärfe kaum. Es fehlt mir im Vergleich zu anderen Curries eine Zutat zum Abmildern wie Kokosmilch, Sahne oder Joghurt. Dies nachträglich zuzugeben, war unsere Notlösung.
Lieber Achim, vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich mag es ja scharf. Aber Du hast mit Deinem Hinweis recht. Ich werde das mal überarbeiten. Liebe Grüße Elle
Liebe Elle!
Ich bin’s wieder. Ich koch jetzt alle Rezepte nach, die du gepostet hast. Weil sie so LECKER sind!!! Bei diesem Rezept war die Soße der Hammer! Ich musste aber leider abwandeln, weil es einige Dinge nicht gab. Ich hab keinen ganzen Kreuzkümmel gefunden, das Garam-Masala (nur Tikki-M.) und frischen Koriander auch nicht (nur gefroren). Kichererbsen hab ich noch reingetan.
Lieber Eike, klasse, dass Du wieder da warst. Ich habe natürlich das Glück, dass ich in Hamburg die meisten Zutaten irgendwo bekomme. Aber gut, dass es auch so geschmeckt hat :-). Liebe Grüße und bis bald Elle
Danke für das Rezept, ich werde mich kommende Woche an dem Gericht versuchen.
Die Bilder sehen sehr gut aus und machen irgendwie schon jetzt hungrig.
Liebe Grüße
Klasse. Danke Dir. Liebe Grüße Elle