Als ich gestern bei meinem Lieblings-Gemüsehändler Mustafa in der Osterstraße (tja die Feiertage stehen vor der Tür) war, sind mir die großen weißen Rettiche, auch Mairübchen genannt, ins Auge gestochen. Klar, es ist ja auch Frühling. Ich dachte mir, jetzt ist die richtige Zeit für einen Mairübchen-Salat. Und da neben dem Mairübchen auch super leckere Äpfel lagen war klar was ich mache.
Mustafa wies mich noch darauf hin, dass ich beim Rettich-Kauf darauf achten muss, dass er auch wirklich frisch ist, also eine glatte Haut und frische grüne Blätter hat. Falten sind auch beim Rettich ein Zeichen des Alterns. Und der Salat muss auch knackig sein. Wer hätte gedacht, dass die Menschen soviel mit Rettich gemeinsam haben? Dasselbe gilt natürlich auch für die Äpfel. Und der Dill und die Pinienkerne machen aus dem Salat etwas Besonderes. Dieser Salat geht nun wirklich extrem schnell. In wenigen Minuten ist alles zusammen gemischt und fertig. Meine Freundin Ines war bei ihrem letzten Besuch sehr begeistert von diesem Salat. Ines liebt Rohkost und Salate genau so sehr wie ich. Wenn sie mal morgens um 5 nach Hause kommt, isst sie sogar Knoblauch und ein paar Salatblätter, weil sie hungrig ist. Also ich dagegen habe ja morgens nach einer lustigen Nacht mehr Lust auf einen Döner. Aber den verkneife ich mir und hoffe dann auf irgendwelche Reste vom Vortag im Kühlschrank, wenn ich nach Hause komme.
Mairübchen schmecken mild, fast leicht süßlich und erinnern nur ganz leicht an die intensive Schärfe von normalem Rettich. Sie sind auch lecker mit etwas Meersalz – mehr brauchts nicht.
Mairübchen mit Apfel, frischem Dill und Pinienkerne
Zutaten
Salat:
- 2 Mairübchen oder 1/2 Daikon-Rettich, geschält und in dünne Scheiben geschnitten
- 1 Braeburn-Apfel, oder ein anderer knackiger Apfel, geschält, entkernt und in dünne Scheiben geschnitten
- 25 g Pinienkerne, leicht geröstet oder auch nicht, je nach Wunsch
- 1 EL Schnittlauch, geschnitten
Dressing:
- 4 EL Natives Olivenöl extra
- 1 kleiner Becher griechischer Joghurt
- 2 EL Weißweinessig
- 1 EL Frisch gepresster Zitronensaft
- 1 EL Frisch geschnittener Dill
- 1 Knoblauchzehe, klein geschnitten
- Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, nach Geschmack
Zubereitung
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Die dünnen Rettich-Scheiben und Apfel mit dem Joghurt, dem Olivenöl, dem Zitronensaft, dem Dill, dem Knoblauch, dem Salz und dem Pfeffer vermischen. Alles gut umrühren und mit den gerösteten Pinienkernen bestreuen.
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Zum Servieren noch den Schnittlauch darüber streuen.
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Wie hat es geschmeckt?
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An welcher Stelle kommt der Apfel dazu ? Im Rezept steht er nicht, nur in der Zutatenliste?
Liebe Brigitte, danke Dir für die Frage. Das war eins meiner ersten Rezepte und da war ich offensichtlich noch nicht so genau. Super, dass Dir das aufgefallen ist und Du mir Bescheid gibst. Ich habe es im Rezept ergänzt. Der Apfel kommt auch gleich am Anfang dazu. Liebe Grüße Elle
Ein sehr leckeres Rezept. Habe es genauso gemacht, aber nur einen statt zwei Esslöffel weißen Balsamicoessig genommen und etwas Honig noch dazu. So war die Soße süß-sauer. War ganz lecker. Und mein Mann war total begeistert. Er ist sonst nicht so der Rübchenfan.
Klasse, dass es Euch so gut geschmeckt hat. Das freut mich sehr :-). Liebe Grüße Elle
Sehr lecker und eine tolle Kombination. Ich habe statt Apfel zu Birne und einer nicht zu süßen Nektarine gegriffen und direkt die doppelte Protion zubereitet, weil es beim Lesen schon super lecker klang:)
Das freut mich ganz besonders, dass Du dieses Rezept gemacht hast. Und noch besser, dass es Dir geschmeckt hat :-). Vielen Dank für die 5 Sterne :-). Liebe Grüße Elle
Sehr lecker! Der Dill passt hervorragend. Und so fand auch der letzte (und einzige) Apfel von unserem Hausbaum eine würdige Verwendung.
Liebe Anne, das freut mich sehr, dass Du das Rezept versucht hast und so offen für Neues bist. Ich liebe diesen Salat sehr. Und toll, dass der letzte Apfel der Saison so würdevoll verspeist wurde :-). Liebe Grüße Elle
Probiere ich nachher aus.
Mit Dill. Oder doch mit Schnittlauch? 😉
Ich empfehle Dir Dill :-). Liebe Grüße Elle