Porridge mit Orangen und Rote Bete Rezept (vegan, vegetarisch, gesund, glutenfrei, low-fat, frühstück)

Dieses Porridge mit Orangen und Rote Bete ist pink. Ich weiß. Und das ist wirklich eine Ausnahme, dass ich die Farbe Pink in meinem Leben zulasse. Denn das ist so überhaupt nicht mein Ding. Doch das Porridge sieht wirklich klasse aus.

Wie sieht ein Standard-Porridge aus?

Porridge begleitet mich mein ganzes Erwachsenen-Leben. Als Kind sah das anders aus. Damals war Porridge eine undefinierbare, geschmackslose Masse die ich essen mußte. Zumindest wenn es nach meiner Mutter ging. Sie machte ihr Porridge mit Wasser und Instant Haferflocken. Schrecklich! Ich habe ja nichts gegen ein ordinäres Porridge. Aber wenn dann schon mit gekochten Haferflocken und pflanzlich basierter Milch. Und dann sollten auf jeden Fall gefrorene Beeren dazu. Das ist die Mindestanforderung. So ein Basis-Porridge ist einfach zu machen und liefert alle wichtigen Nährstoffe. Genau wie mein andere Lieblingsfrühstück: Overnight Oats. LOVE!

Porridge mit Orangen und Rote Bete Rezept (vegan, vegetarisch, gesund, glutenfrei, low-fat, frühstück)

Porridge mit Orangen und Rote Bete – ein einfaches Rezept

In den letzten Wochen habe ich viele Säfte und Smoothies gemacht. Sprich, der Kühlschrank war gefüllt mit Rote Bete, Karotten und allerlei Blattgrün. Doch letztes Wochenende stand mir der Sinn nach einem wärmenden Porridge. Das muss nicht bedeuten, dass es voller Granola, Früchten und sonstigen Zutaten ist. Ich habe einfach ein Smoothie-artiges Orangen-Rote Bete-Mus gemacht, das ich dann zu einem Guten-Morgen-Spezial-Frühstück verwandelt habe. Damit könnt Ihr aus einem Standard-Porridge etwas ganz Besonderes machen.

Porridge mit Orangen und Rote Bete Rezept (vegan, vegetarisch, gesund, glutenfrei, low-fat, frühstück)

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Porridge mit Orangen und Rote Bete

Ein Rezept für ein gesundes und farbenfrohes Porridge mit Orangen und Rote Bete. Damit wird jeder graue Morgen ein bißchen heller und freundlicher.
Rezepttyp Frühstück
Vorb. 10 Minuten
Kochzeit 10 Minuten
Gesamt 20 Minuten
Portionen 2
Autor Elle

Zutaten

Für die Orangen-Rote Bete-Soße:

  • 1 Kleine Rote Bete, geschält und in Stücke geschnitten
  • 2 Orangen, geschält und entkernt (ich habe süße und saftige Clementinen verwendet)
  • 60 ml Wasser
  • 1/2 TL Zitronensaft, frisch gepresst
  • 1 Prise Zimt

Für das Porridge:

  • 100 g Feine Haferflocken (wenn Ihr glutenfrei esst, sollten sie zertifiziert sein)
  • 250 ml Ungesüßte Mandelmilch
  • 185 ml Kochendes Wasser
  • 1 TL Bourbon–Vanillepulver
  • Eine großzügige Prise Zimt
  • 1 Reife Banane, zerdrückt zum Süßen (optional)

Zum Garnieren:

  • Klein gehackte Walnüsse
  • Heidelbeeren, Brombeeren oder andere Beeren Eurer Wahl

Zubereitung

Für die Orangen-Rote Bete-Soße:

  1. Die Rote Bete, die Orangen, das Wasser, den Zitronensaft und den Zimt in einen Hochleistungsmixer geben und so lange mixen bis es eine schöne cremige Konsistenz ergibt (siehe Tipps unten). Dann den Mix in eine Sauciere geben.


Für das Porridge:

  1. Die Haferflocken mit der Mandelmilch, dem kochenden Wasser, dem Bourbon–Vanillepulver, dem Zimt und der Banane (wenn Ihr eine verwendet) in einen Topf geben und gut umrühren.


  2. Dann auf mittlerer bis kleiner Stufe köcheln bis die Haferflocken weich sind (8-10 Minuten). Ab und zu umrühren.


    Tipp: Wenn Ihr Euer Porridge flüssiger haben möchtet, könnt Ihr auch etwas heißes Wasser oder Mandelmilch extra dazu geben, sobald sich die Haferflocken vollgesogen haben. Alternativ stellt Ihr den Herd auf kleine Stufe, damit weniger Flüssigkeit absorbiert wird.


  3. Nun das Porridge vom Herd nehmen und 4 EL (je nach Geschmack) der Orangen-Rote Bete-Soße dazu rühren. Dann auf Servierschüsseln verteilen und mit frischen Beeren und den gehackten Walnüssen garnieren. Alternativ könnt Ihr die Orangen-Rote Bete-Soße auch über das Porridge geben nachdem Ihr das Porridge in Schüsseln verteilt habt.


  4. Die Soße kann auch im Kühlschrank zugedeckt gut aufbewahrt werden. Dann habt Ihr für das nächste Frühstück schon vorgesorgt. Oder Ihr verwendet die Soße für einen Smoothie.


Tipps

  • Ich empfehle die Rote Bete und die Orangen lieber zu mixen, als in den Entsafter zu geben. Denn im Entsafter gehen die Ballaststoffe verloren. Außerdem wird die Soße im Mixer dickflüssiger. Wer trotzdem lieber den Entsafter verwenden möchte, der braucht kein zusätzliches Wasser mehr verwenden. Wenn dann noch Saft übrig ist, könnt Ihr ihn so im Glas trinken. 🙂
  • Als großer Porridge-Fan kann ich Euch ungesüßte Mandelmilch sehr ans Herz legen. Sie passt super zur Orangen-Rote Bete-Soße.
  • Eine weitere gute Option sind Hirseflocken oder Gerste mit ungesüßter Sojamilch. Ich verwende generell nichts zum Süßen. Doch wer, wie der liebste Schwabe, irgendetwas Süßes braucht, der kann eine zerdrückte, reife Banane nehmen. Mir reichen dagegen die natürlichen Süßstoffe der Beeren vollkommen aus.

Habt Ihr etwas am Rezept verändert?

Ich freue mich immer über Tipps und Anregungen von Euch. Hinterlasst einen Kommentar, damit alle sehen können, auf was für Ideen Ihr gekommen seid. Sharing is Caring :-).

Wie hat es geschmeckt?

Ich würde mich freuen wenn Ihr mir erzählt, wie Euch das Rezept geschmeckt hat. Am einfachsten bewertet Ihr das Rezept unten mit Sternen ⭐ oder Ihr schreibt mir einen Kommentar. Vor allem wenn Ihr noch weitere Tipps für alle Leser habt. Oder noch besser, Ihr macht ein Bild und postet es mit dem Tag @ellerepublic auf Instagram (vergesst nicht den Hashtag #ellerepublic, damit ich es auch finden kann).

Porridge mit Orange und Rote Bete Rezept (vegan, vegetarisch, gesund, glutenfrei, low-fat, frühstück)
Porridge mit Orange und Rote Bete Rezept (vegan, vegetarisch, gesund, glutenfrei, low-fat, frühstück)

9 Kommentare

  1. Liebe Elle,
    ich war auf der Suche nach einer Frühstücksidee mit roter Bete und bin auf dein Rezept gestoßen. Ich hab es mir schon beim Durchlesen lecker vorgestellt – aber dass es SO!!! lecker ist, hab ich nicht geahnt!! Es ist wirklich fantastisch, alle Komponenten passen super zusammen und die Farbe *herzchenmal* echt irre. Hab ein wenig mit Agavendicksaft nachgesüßt, da mir versehentlich eine Blutorange mit reingerutscht ist, hab ich erst beim Schälen gesehen. Hab die komplette Menge gemacht und so noch etwas übrig um es morgen mit auf die Arbeit zu nehmen. Danke für das tolle Rezept, das wird es jetzt öfter geben!

    • Liebe Nicole, vielen Dank für Deinen tollen Kommentar und die fünf Sterne :-). Toll, dass Du den Versuch gewagt hast und den Kommentar geschrieben hast. Ich hatte schon vermutet, dass sich vielleicht der eine oder andere durch die Rote Bete abschrecken lässt. Liebe Grüße Elle

  2. Vielen Dank für das Rezept! Ich bin immer neugierig darauf neue Porridgevarianten auszuprobieren und diese ist echt ganz anders.
    Man schmeckt die Rote Beete deutlich hervor aber das ist echt gut 🙂
    Die Farbe wird auch echt cool, Pinkes Porridge

  3. Liebe Elle,

    ich muss gestehen, dass es mir früher ganz genauso ging: Ich war so gar kein Haferbrei-Kind. So überhaupt nicht.
    Mittlerweile habe ich durch eigenes Experimentieren meine Liebe zu Porridge entdeckt und probiere alle möglichen Variationen aus (und bin überrascht, dass es so gut wie immer gut schmeckt).

    Auf die Idee, mit Rote Bete zu arbeiten, bin ich allerdings noch gar nicht gekommen – ich danke dir für den tollen Anstoß! In der nächsten Biokiste wird sicherlich wieder Rote Bete dabeisein und jetzt weiß ich, was ich als nächstes Kreatives damit anstellen kann… 😉

    Liebe Grüße
    Jenni

    • Liebe Jenni, vielen Dank für Deinen Kommentar. Wie sind denn Deine Erfahrungen mit der Bio-Kiste? Mir ist letzte Woche etwas Lustiges passiert. Da hat mir jemand auf der Straße Clementinen und Bananen geschenkt, die von der Bio-Kiste übrig waren. Sehr nett 🙂 Liebe Grüße Elle

      • Liebe Elle,

        ich bin ganz begeistert von der Kiste!
        Wir haben sie so abonniert, dass wir nur Gemüse vom Bauern direkt bekommen (man kann da auch noch Obst aus Übersee/Milchprodukte/Brote und so weiter zu bestellen) und sind mehr als zufrieden. Die Qualität ist unschlagbar gut, alles ist immer frisch und reicht genau eine Woche – bis die nächste Kiste da ist. Und wir gewöhnen uns den Verzehr von saisonalem Gemüse an – das ist auch eine nette Nebenwirkung. 🙂

        Das ist aber lieb! Darüber würde ich mich auch total freuen! Wir spenden manchmal übrig gebliebenes Gemüse (wenn wir beispielsweise zu viele Kartoffeln bekommen) an die Tafel, da freut man sich auch immer sehr über die zusätzliche Unterstützung.

        Liebe Grüße
        Jenni

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