Ein klassischer Krautsalat ist schnell gemacht. Mit nur wenigen Zutaten wie Weißkohl, roten Zwiebeln, Kümmel, Apfelessig und Olivenöl seid ihr dabei. In nur 20 Minuten ist der einfache Krautsalat nach Omas Rezept fertig.
Zutaten für klassischer Krautsalat
- Weißkohl: Ich mag gerne Spitzkohl oder einen zarten Weißkohl, auch Früh-Weißkohl genannt, vom Anfang der Saison. Sie geht von Mai bis Juni. Er ist besonders zart mit einem leicht süßen Aroma.
- Rote Zwiebeln: Sie geben eine subtile Schärfe und eine schöne Farbe in das Krautsalat Rezept.
- Apfelessig: Das maximale Aroma hat ein naturtrüber Apfelessig aus Direktsaft.
- Olivenöl: Nativ und extra virgin Olivenöl ist die höchste Güteklasse. Das macht den Salat leicht und frisch.
- Ahornsirup: Für einen Hauch natürlicher Süße.
- Dijon-Senf: Für Tiefe und einen leichten würzigen Kick.
- Kümmel: Im klassischen Krautsalat darf Kümmel nicht fehlen. Würzig, herb und mit feiner Anisnote. Als milde Alternative eignet sich Fenchel mit ähnlichem Aroma.
- Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Tipp: Wenn Ihr den klassischen Krautsalat noch aufpeppen wollt, könnt Ihr geriebene Karotte, geschredderten Rotkohl oder klein gehackte Kräuter, wie zum Beispiel Petersilie dazugeben.
Es gibt zwei Möglichkeiten, wie Anisgeschmack in den Krautsalat kommt:
Kümmelsamen: Der Klassiker für Krautsalat! Kümmel hat ein leicht nussiges, herbes Aroma mit einem Hauch Anis und Zitrusnoten. Er ist im klassischen Krautsalat sehr beliebt.
Fenchelsamen: Sie zeichnen sich durch ihren milden, leicht süßlichen Geschmack aus. Die feine Lakritznote bringt eine angenehme Frische in den Krautsalat und harmoniert hervorragend mit der Säure des Essigs. Fenchelsamen sind eine ideale Alternative zu Kümmel.
Beide passen wunderbar in einen Krautsalat und bringen eine anisähnliche Note mit. Kümmel wird dabei oft als etwas kräftiger und würziger wahrgenommen als Fenchel. Mein Tipp: Ihr könnt die Samen leicht rösten, so entfalten sie ihr volles Aroma und bekommen noch mehr Geschmack.
Kohl ist für manche Menschen nicht so gut bekömmlich. Da hilft der Kümmel. Außerdem gibt er einen köstlichen herben Anis-Geschmack dazu.
Die besten Kohlsorten für klassischen Krautsalat
Die Auswahl des Kohls ist für den Geschmack unglaublich wichtig, da er die Hauptzutat ist. Da wir kein Sahne- oder Mayo-Dressing haben, sollte der Kohl zart und leicht süß sein, damit das saure Dressing ausgeglichen wird.
Ich habe viele Kohlsorten für Krautsalate und Cole Slaw ausprobiert. Das habe ich dabei gelernt:
- Spitzkohl: Das ist mein absoluter Favorit. Diese Sorte ist von Natur aus leicht süß mit zarten Blättern, die direkt in den Salat kommen können. Deswegen ist er für Rohkost und schnelle Gerichte sehr gut geeignet.
- Früh-Weißkohl: Dieser Kohl wird zu Beginn der Saison geerntet. Er ist fast so zart wie der Spitzkohl und nur leicht fester im Biss. Auch er ist für Rohkost-Gerichte gut geeignet.
- Weißkohl: Der klassische Weißkohl wird häufig in Omas Krautsalat verwendet. Er hat eine festere Konsistenz und ist knackiger. Das tut dem Salat auf jeden Fall gut. Wenn ich Weißkohl verwende, salze ich die geschredderten Blätter und lasse das 10-15 Minuten einwirken. Dadurch werden die Blätter weicher und das Salz entzieht ihnen Bitterstoffe und verstärkt den süßen Geschmack.
Tipp: Ihr könnt den gesalzenen Weißkohl auch mit der Hand massieren. Das bricht die Zellstruktur auf und macht die Blätter noch weicher. Außerdem kann überflüssiges Wasser austreten. Das wird einfach abgegossen, bevor das Dressing dazukommt. Der Essig im Dressing macht die Blätter noch weicher und bringt alle Aromen wunderbar zusammen.
Nach Omas Rezept selbst gemacht in drei einfachen Schritten
In nur 20 Minuten ist der leckere Salat fertig!
- Gemüse schneiden: Den Kohl klein schreddern und die Zwiebeln schneiden. Mit einer Mandoline (Gemüsehobel) für den Kohl geht das ganz schnell.
- Dressing mischen: Den Essig, Öl, Ahornsirup und Senf in einer Schüssel vermischen. Zum Schluss noch mit Salz und Pfeffer würzen und die Kümmelsamen dazugeben.
- Salat anrichten: Alle Zutaten mit dem Dressing in einer Schüssel vermischen und 15 Minuten ruhen lassen. Fertig!
Die genauen Zutaten und Mengen für klassischer Krautsalat findet Ihr unten in der Rezeptkarte, die Ihr auch ausdrucken könnt.
Serviertipps für klassischer Weißkrautsalat
Der Krautsalat wie im Restaurant ist unglaublich vielseitig einzusetzen. Er passt zum Grillen genauso gut, wie als Beilage unter der Woche. Hier ein paar Vorschläge für Euch:
- Bratwurst oder andere gegrillte Würste: Eine klassische Kombination! Die angenehme Säure des Essigs und die feine Süße im Salat harmonieren perfekt mit der herzhaften Bratwurst.
- Bratkartoffeln oder Kartoffelsalat: Zusammen mit klassischem Kartoffelsalat und anderen klassisch deutschen Beilagen habt Ihr Wohlfühlessen vom Feinsten.
- Schnitzel: Egal ob paniertes Schnitzel oder ohne Panade. Krautsalat ist eine traditionelle Beilage zu Schnitzel.
- Braten oder gebratenes Fleisch: Je herzhafter das Gericht, desto besser passt der säuerliche Salat.
- Zum Picknick: Da wir einen Krautsalat ohne Mayo haben, könnt Ihr ihn gut mitnehmen. Er hält sich wunderbar für mehrere Stunden.
Wenn Euch das klassische Rezept gefällt, hätte ich noch mehr frische Krautsalat Rezepte für Euch auf Lager:
- Klassischer Coleslaw mit Cranberries und Kürbiskernen: Eine cremige Version mit Mayonnaise.
- Spitzkohlsalat mit Apfel und Mango: Eine herrlich tropisch exotische Variante.
- Asiatischer Krautsalat: Ganz andere Herangehensweise mit Sesam-Soja-Dressing. Unwiderstehlich!
- Rotkohlsalat mit Mango: Saftig süß und lecker!
Klassischer Krautsalat
Dieses schnelle Krautsalat Rezept passt zu vielen Gerichten. Vor allem zum Grillen oder klassisch deutschem Essen ist Omas Weißkrautsalat immer eine gute Wahl. Gesund und lecker!
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Zutaten
- 1 Weißkohl (z.B. Spitzkohl oder Früh-Weißkohl), klein geschreddert (siehe Tipps unten)
- 1 Kleine rote Zwiebel, in dünne Scheiben geschnitten
Für das Dressing:
- 5 1/2 EL Apfelessig (Naturtrüb)
- 3 EL Natives Olivenöl extra
- 1 EL Ahornsirup (oder Honig)
- 1/2 EL Dijon-Senf
- 1/2 TL Kümmel, ganze Samen (alternativ Fenchelsamen)
- 1/4 TL Grobkörniges Meersalz, oder nach Geschmack
- Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, nach Geschmack
Zubereitung
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In einer großen Schüssel geschredderten Weißkohl und Zwiebeln vermischen.
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In einer extra Schüssel Essig, Olivenöl, Ahornsirup, Senf, Salz und Pfeffer vermischen, bis eine dickflüssige Emulsion entsteht. Kümmelsamen einrühren.
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Dressing über den Kohl-Zwiebel-Mix verteilen und vorsichtig vermischen.
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Krautsalat vor dem Servieren ruhen lassen, damit sich die Aromen verbinden (10-15 Minuten). Enjoy!
Tipps
- Wenn Ihr normalen Weißkohl statt Spitzkohl oder Früh-Weißkohl verwendet, empfehle ich Euch, die Blätter besonders vorzubereiten. Nach dem Schreddern gebt Ihr eine Prise Salz darüber und massiert sie mit den Händen für ein paar Minuten. Dann lasst Ihr das Salz einwirken (10-15 Minuten). Dadurch werden die Blätter weicher und geben Flüssigkeit ab. Außerdem schmecken sie weniger bitter und leicht süßlich. Die ausgetretene Flüssigkeit ausdrücken, bevor Ihr den Kohl mit dem Dressing vermischt.
- Reste könnt Ihr in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank 3-4 Tage aufbewahren.
Für eine entspannte Atmosphäre in der Küche empfehle ich Euch meine persönliche Elle Republic: Chilled Out Kitchen Tunes Playlist auf Spotify.
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