Honig-Pops Granola mit Puffreis und Kardamom ist eine leckere und glutenfreie Granola-Variante, die nicht nur zum Frühstück gut schmeckt. Das liegt auch am „Cloud-Effekt“. Den Begriff habe ich erfunden. Damit meine ich eine leichte und luftige Textur in Verbindung mit dem guten alten Crunch-Erlebnis. Man könnte auch sagen, dass es ganz nah an „Honig-Pops“ dran ist. Nur eben gesund! Denn wer wie der liebste Schwabe mit Honig-Pops aus dem Supermarkt sozialisiert wurde, der freut sich wahrscheinlich über dieses Rezept für selbstgemachtes Honig-Pops Granola. Denn selbstgemacht bedeutet ja, dass die Zutaten bekannt sind und nur drin ist, was man drin haben möchte.
Selbstgemachtes Granola ist immer gut
Es gibt unendlich viele Kombinationen für selbstgemachtes Granola. Und damit habt Ihr immer die richtige Antwort auf die Frage: „was soll ich denn heute zum Frühstück essen?“. Toast mit Marmelade? Das wird auf die Dauer langweilig. Wurst oder Käse? Als tägliches Frühstück nicht empfehlenswert. Ein selbsgemachtes Granola dagegen könnt Ihr mit natürlichen Zutaten so kombinieren und variieren, wie Ihr es haben wollt. Und den Süßigkeits-Grad bestimmt Ihr selber.
Honig-Pops Granola mit Puffreis und Kardamom werdet Ihr sicher mehr als einmal machen
Zumindest mir geht es so. Ich habe über die Jahre viele verschiedene Granola-Varianten ausprobiert. Doch ich kehre dann immer wieder zu einigen wenigen Top-Rezepten zurück, die ich einfach immer liebe. Ein gutes Beispiel dafür ist ein Granola mit Schoko, das trotzdem gesund ist. Der liebste Schwabe macht es jetzt schon selber, weil es ihm so gut schmeckt. Doch für die Variationen bin ich dann zuständig, damit es nicht langweilig wird. So bin ich auch auf das Honig-Pops Granola mit Puffreis gekommen. Zum Süßen habe ich Honig genommen, weil ich finde, dass Honig und Puffreis super zusammen passen. Das hat ja auch Kellog’s mit den bekannten Honig-Pops schon erkannt. Fans von veganer Ernährung können natürlich auch Ahornsirup verwenden. Für den Crunch sorgen rohe Mandeln und Walnüsse. Und das exotische Aroma liefern die Kokosflocken. Damit es noch ein wenig süßer wird habe ich auch noch Rosinen und getrocknete Äpfel dazu getan. Wer nicht so auf Rosinen steht, der kann einfach mehr Äpfel oder sogar getrocknete Datteln verwenden. Wenn Ihr noch mehr experimentieren wollt, dann schaut Euch mal diese 3 Granola-Rezepte an. Sie sind meine absoluten Favoriten:
➊ Granola mit Kokos-Chips und Nüssen
➋ Knusper-Müsli mit Superkörnern (Superseed Granola)
➌ Dunkle Schokolade Granola
Noch mehr Tipps für selbstgemachtes Granola
Bei der Wahl der Haferflocken könnt Ihr entscheiden, ob Ihr lieber grobe oder feine, zarte Haferflocken möchtet. In diesem Rezept habe ich mich für die feinen Flocken entschieden. Ihr könnt aber auch noch mehr Nährstoffe hinein packen und 3-Flocken oder sogar 5-Flocken-Körner nehmen.
Und dann gibt es auch noch den Vollkorn-Puffreis, der dem Granola seine luftig-leichte Textur gibt. Er kann auch jederzeit mit anderen gepufften Getreidesorten (z.B Dinkel, Buchweizen, Gerste) ersetzt werden. Ihr nehmt dann einfach die gleiche Menge wie bei den Haferflocken (jeweils 2 Tassen).
Zum Süßen könnt Ihr Euch zwischen Ahornsirup und Honig entscheiden. Als Kanadierin tendiere ich natürlich zu Ahornsirup. Doch wie gesagt, bin ich in diesem Fall dem Honig erlegen. Doch das ist nur meine Meinung. Ihr könnt das so machen, wie Ihr es am liebsten habt.
Nüsse, Körner und getrocknete Früchte verlangen etwas Kreativität von Euch. Denn es gibt unendlich viele Kombinationen. Diesmal sind es bei mir Mandeln, Walnüsse, Kokos, Rosinen und getrocknete Äpfel geworden. Ihr könnt aber auch getrocknete Aprikosen oder Datteln nehmen. Dabei müsst Ihr darauf achten, dass Ihr die Früchte erst nach dem Rösten am Schluß dazu gebt, denn sie verbrennen leicht. Außerdem empfehle ich Euch immer Bio-Ware zu verwenden.
Für die Aroma-Vielfalt könnt Ihr aus einer Vielzahl an Zutaten wählen. Probiert doch mal Zimt, Ingwer, Vanille oder eben Kardamom aus. Ich finde, es macht viel Spaß mit Zutaten zu experimentieren. So, und jetzt wünsche Ich Euch „Happy granola baking!“
Honig-Pops Granola mit Puffreis und Kardamom
Zutaten
- 200 g Zarte Haferflocken (ich empfehle zertifizierte, glutenfreie Flocken)
- 60 g Vollkorn Puffreis
- 50 g Ungesüßte Kokosflocken
- 135 g Ganze Mandeln
- 50 g Walnüsse, klein gehackt
- 80 g Kokosöl, geschmolzen
- 80 ml Flüssiger Honig (für Veganer empfehle ich Ahornsirup)
- 1 TL Kardamom
- 1/2 TL Bourbon-Vanille
- 1/2 TL Zimt
- Eine großzügige Prise Salz
- 25 g Rosinen
- 25 g Getrocknete Äpfel, klein gehackt
Zubereitung
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Den Ofen auf 160°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
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In einer großen Schüssel die Haferflocken, den Puffreis, die Kokosflocken und die Nüsse vermischen.
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In einem kleinen Topf auf niedriger Stufe das Kokosöl schmelzen und den Honig, die Gewürze und das Salz dazu geben. Dann gut vermischen und den flüssigen Mix über die trockenen Zutaten verteilen und gut vermischen.
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Nun den gesamten Mix gleichmäßig auf dem vorbereiteten Backblech verteilen und im Ofen rösten bis alles goldbraun wird (ca. 20 Minuten). Nach der Hälfte der Zeit einmal alles wenden, damit das Granola gleichmäßig geröstet wird. Dann aus dem Ofen nehmen und zum Abkühlen zur Seite stellen.
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Gleich nachdem das Granola aus dem Ofen kommt, könnt Ihr die Rosinen und die klein gehackten Äpfel dazu geben und das Granola dann vollständig abkühlen lassen bevor Ihr es in ein Glas abfüllt oder serviert.
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Zum Servieren empfehle ich Nussmilch, Natur-Joghurt und saisonale, frische Früchte.
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Enjoy!
Tipps
Wenn Ihr kein Kardamom zur Hand habt, könnt Ihr das auch weglassen und etwas mehr Vanille und Zimt nehmen. Da nicht jeder Rosinen mag, könnt Ihr die auch gegebenenfalls weglassen und mehr getrocknete Äpfel oder getrocknete Datteln (entkernt, dann gehackt) nehmen. Und Aprikosen funktionieren sicher auch gut.
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Ich habe das Rezept zum ersten Mal vor ein paar Tagen ausprobiert und freue mich jetzt jeden Morgen aufs Frühstück. Ich kriege dazu noch eine heiße Tasse Kaffee von meiner Kapselmaschine (Nicht gerade umweltfreundlich aber bei Kaffekapslen kauf ich kompostierbare Kapseln, darum gehts schon) die im Geschmack perfekt dazupasst. Mein Mann liebt das Rezept auch sehr möchte jedoch nicht zu viel Zucker essen, daher bin ich mit dem Honig ein wenig vorsichtig.
Liebe Sabine, vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich kann die Mokkakanne mit gemahlenem Espresso empfehlen. Das geht schnell und schmeckt super :-). Liebe Grüße Elle
Einfach mega crunchy ? Das Rezept wird in meiner Favoriten Liste mit aufgenommen.
Super. Das freut mich sehr 🙂 Liebe Grüße Elle
Hallo Elle,
ich bin jetzt schon den ganzen Nachmittag auf Deinem Blog. Es gibt so viel interessante Themen und schöne Rezeptideen hier zu Lesen! Vielen Dank dafür.
Obwohl ich gern gesund und frisch Gekochtes esse, liebe ich am Wochenende halt auch ein schönes Torten- oder Kuchenstückchen zum Kaffee (mit Zucker). Ist wohl in meinen Genen, als Tochter eines Zuckerbäckers 😉 Vor ca. einem Jahr hab ich deshalb begonnen, die hutgehüteten, traditionellen Backrezepte meines Dad’s in meinem Blog zu veröffentlichen.
Ich denke mir, eine vernünftige Mischung beim Essen ist ganz in Ordnung – unter der Woche „gesund“ und am Wochenende „süß“.
Wünsche Dir weiterhin alles Gute und ich schau jetzt sicher öfter hier vorbei.
VG aus Salzburg
Liebe Christina, danke Dir für Deinen lieben Kommentar. Ich kann das schon verstehen, wenn Du mit Torten und Kuchen aufgewachsen bist, dass das zu Deinem Kaffee am Wochenende dazu gehört. Umso schöner, dass Du meine Rezepte auch magst :-). Liebe Grüße nach Salzburg von Elle