
Mit diesem einfachen Basilikum Pesto Rezept kannst du dein liebstes Pastagericht mit einem kräftigem, kräuterfrischem Aroma verfeinern. Und das Beste daran ist, dass sie in nur 15 Minuten zubereitet ist. Basilikum Pesto alla Genovese stammt aus Genua, der Hauptstadt der italienischen Region Ligurien. Der aromatische Klassiker wird traditionell aus frischem Basilikum, Knoblauch, Pinienkernen, Meersalz, bestem Olivenöl und zwei Sorten Hartkäse (Pecorino und Parmesan) zubereitet.
Klassisches Basilikum Pesto alla Genovese: Zutaten auf einen Blick
Für dieses traditionelle Rezept für Basilikum Pesto alla Genovese brauchst du nur wenige frische Zutaten. Und wie so oft gilt, die Qualität macht den Unterschied.
- Frische Basilikumblätter – Am besten eignet sich Genueser Basilikum: süßlich, zart und aromatisch. Wenn er nicht verfügbar ist, kannst du natürlich auch normales Basilikum nehmen. Oder noch besser: Pflanze es im Garten oder auf dem Balkon an. Frischer und aromatischer geht es nicht!
- Natives Olivenöl extra – Eine milde, fruchtige Sorte sorgt für ein ausgewogenes Aroma.
- Parmigiano Reggiano und Pecorino – Diese Kombination bringt eine würzige, herzhafte Tiefe in dein Pesto.
- Pinienkerne – Kurz angeröstet entfalten sie ein besonders nussiges Aroma.
- Knoblauch – Er sorgt für eine würzige Note. Wer keinen rohen Knoblauch mag, kann ihn einfach weglassen oder nach Geschmack reduzieren.
- Grobkörniges Meersalz – Hebt das Aroma des Basilikums und des Käses hervor.
Tipps für Basilikum Pesto
Traditionell wird das Pesto mit einem Mörser aus Marmor und einem Stößel aus Holz gemacht. Ich habe einen, benutze ihn aber fast nie. Trotz der Mehrarbeit lohnt es sich aber und schmeckt sicher besser. Trotzdem müssen wir ja ab und zu auch mal mit weniger Zeit auskommen und dann nehme ich die Küchenmaschine oder den Pürierstab. Da muss man nur aufpassen, dass es nicht zu heiss wird, denn das können die Zutaten nicht gut ab. Also nicht zu lange mixen!
So machst du echtes italienisches Basilikum Pesto
Pesto Genovese selbst zu machen ist ganz einfach. Damit das Pesto schön frisch und aromatisch bleibt, ist ein behutsames Vorgehen wichtig.
1) Basilikum vorbereiten.
Basilikum vorsichtig waschen und gründlich trocken tupfen. Auf einem sauberen Küchentuch ausbreiten und vollständig an der Luft trocknen lassen. Restfeuchtigkeit kann zur Oxidation führen und das Pesto dunkel und weniger aromatisch machen.
2) Die Basis mixen.
Basilikum, Olivenöl, Knoblauch, Pinienkerne und eine Prise Salz in den Mixer geben. Kurz mixen, bis alles grob vermischt ist.
3) Käse hinzufügen.
Geriebenen Parmesan und Pecorino dazugeben und einige Male kurz mixen, bis eine dicke, grobe Paste entsteht. Tipp: Damit das Pesto schön grün und frisch bleibt, nicht zu lange mixen. In kurzen Intervallen mixen und Pausen einlegen, damit keine Hitze durch Reibung entsteht.
4) Konsistenz anpassen.
Wenn nötig, noch etwas Olivenöl dazugeben und erneut kurz mixen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist – dickflüssig, aber noch gut löffelbar. Abschmecken und bei Bedarf nachwürzen.
Die genauen Zutaten und Mengen für das Pesto Rezept findest du unten in der Rezeptkarte, die du auch ausdrucken kannst.
Noch mehr Ideen für Basilikum Pesto oder wie du es verwenden kannst
Jetzt, wo du Pesto Genovese selbst gemacht hast, gibt es viele köstliche Möglichkeiten, es zu verwenden, oder du probierst eine kreative Variante aus.
So verwendest du Basilikum Pesto:
- Pesto-Pasta-Salat – Perfekt für Picknicks, Meal Prep Rezepte oder leichte Sommergerichte.
- Pasta mit grünen Bohnen und Kartoffeln – Ein ligurischer Klassiker, bei dem Pesto alles miteinander verbindet.
- Pesto-Kartoffelsalat – Cremig, kräuterfrisch und ideal für den Grillabend.
- Spaghetti mit Pesto, Rucola und Garnelen – Leicht, aromatisch und schnell gemacht.
Kreative Pesto Varianten zum Ausprobieren:
- Pesto mit Schwarzkohl – Herzhaft, nussig und tiefgrün im Geschmack.
- Zitronenmelisse-Pesto – Frisch und zitronig – perfekt zu Sommergemüse oder gegrilltem Hähnchen.
Basilikum Pesto für Pasta Genovese
Frisches Pesto für Pasta schmeckt einfach besser als gekauftes! Einfaches Rezept für Basilikum Pesto alla Genovese. Schnell und unkompliziert selbst gemacht mit frischem Basilikum, Pinienkernen, Olivenöl und italienischem Käse.
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Zutaten
- 50 g Frische Basilikumblätter (entspricht ca. 3 gut gefüllten Händen oder 3 Tassen locker gepackt)
- 1 Knoblauchzehen
- 1 Prise Meersalz
- 2 EL Pinienkerne (30 g)
- 100 ml Natives Olivenöl extra
- 30 g Pecorino-Käse oder Grana Padano-Käse, fein gerieben
- 70 g Parmigiano Reggiano-Käse, fein gerieben
Zubereitung
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Basilikum vorbereiten:Wasche die Basilikumblätter vorsichtig unter kaltem Wasser und tupfe sie gründlich trocken. Wenn du eine Salatschleuder verwendest, gib dem Basilikum anschließend ein paar Minuten auf einem sauberen Küchen- oder Papiertuch Zeit, damit auch die letzte Restfeuchtigkeit verdunstet. So wird das Pesto später schön aromatisch und behält seine leuchtend grüne Farbe.
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Zubereitung mit dem Küchenmaschine: Basilikum, Olivenöl, Knoblauch, Pinienkerne und etwas Salz in die Küchenmaschine geben. Kurz mixen, bis alles grob vermengt ist. Parmesan und Pecorino hinzufügen und nur wenige Sekunden weiter mixen, bis eine dicke, leicht bröckelige Paste entsteht. Falls nötig, noch etwas Olivenöl zugeben und kurz erneut mixen. Abschmecken und bei Bedarf leicht nachsalzen.
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Zubereitung mit Mörser & Stößel: Knoblauch mit Salz im Mörser zerstoßen. Pinienkerne hinzufügen und alles zu einer Paste verarbeiten.Basilikum nach und nach einarbeiten und zerstoßen, bis eine gleichmäßige grüne Masse entsteht. Zum Schluss den geriebenen Käse einrühren und Olivenöl langsam einrühren, bis das Pesto cremig ist.
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Enjoy!
Tipps
- Haltbarkeit: Im Kühlschrank hält sich das Pesto luftdicht verschlossen und mit etwas Olivenöl bedeckt etwa 2–3 Tage. Für längere Lagerung empfiehlt sich das Einfrieren in kleinen Portionen (z. B. in Eiswürfelformen).
- Servierempfehlung: Traditionell wird Pesto in Ligurien mit Trofie, Linguine oder zusammen mit Kartoffeln und grünen Bohnen serviert, eine typisch ligurische Kombination, die perfekt harmoniert.
- Pasta-Tipp: Beim Kochen der Pasta eine halbierte Kartoffel mit ins Wasser geben so wird das Kochwasser stärkehaltiger und das Pesto haftet später besser an den Nudeln.
- Pesto richtig verwenden: Nie mitkochen! Pesto wird immer erst nach dem Abgießen unter die warme Pasta gemischt. Am besten mit etwas Kochwasser glattgerührt. So bleibt das Aroma frisch und die Farbe schön grün.
- Olivenöl: Ein mildes, fruchtiges Olivenöl extra vergine, idealerweise aus Ligurien, unterstreicht den Geschmack des Pestos, ohne das feine Basilikumaroma zu überdecken.
- Leichtere Variante: Für ein milderes, kalorienärmeres Pesto einfach die Parmesanmenge halbieren.
Für eine entspannte Atmosphäre in der Küche empfehle ich Euch meine persönliche Elle Republic: Chilled Out Kitchen Tunes Playlist auf Spotify.
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Oh, Pasta, mi amore! 🙂 Nichts geht über Nudeln, oder? Das Pesto klingt richtig lecker! Gutes italienisches Pesto habe ich bisher nur beim Italiener gegessen, selbstgemacht habe ich noch nie welches! Aber da Pesto Genovese ja der absolute Klassiker ist, wäre es ja eine gute Idee, mal damit anzufangen. Im Sommer esse ich immer gern kalt, aber jetzt im Herbst müssen es Suppen, Aufläufe und vieel leckere Pasta sein. 🙂
Liebe Carina,
da ich auch Pasta so mag, kaufe ich mir derzeit hauptsächlich Dinkel-Pasta. Es gibt Sorten aus Italien, da schmeckt man den Unterschied überhaupt nicht. Liebe Grüße Elle