Als Salat-Fan habe ich mal wieder herum probiert. Ich fange mal mit dem Dressing an. Ich nehme dazu Walnuss-Öl, das dem Dressing ein leichtes Nuss-Aroma gibt. Es passt auch hervorragend zu Kresse, Chicorée und Postelein.
Postelein Salat – frischer Salat zur Winterzeit
Postelein heißt auch „Portulak“, „Gewöhnliches Tellerkraut“ oder sogar „Kuba-Spinat“. Der Name sagt den Meisten wahrscheinlich nichts, aber gesehen hat es schon jeder. Es sind kleine, weiche Blätter und sie erinnern im Geschmack an jungen Baby-Spinat. Der Salat schmeckt leicht und frühlingshaft. Für mich eine klasse Alternative zu den herkömmlichen Salaten, die man sonst so kennt. Und gesund obendrein. Und ich weiß endlich, wie die grünen Salatblätter heißen, die ich sonst nur aus dem Restaurant kenne. Dazu noch Chicorée. Mit dieser Variation kann man jeden Gast beeindrucken, da Wenige mit diesen Blättern zuhause arbeiten. Wenn man dann noch weiß, dass der Salat Postelein heißt, hat man es geschafft. Da die Pflanze aus Nordamerika kommt ist auch die englische Bezeichnung spannend: Indian Lettuce oder Miner’s lettuce. Oder sogar Spring Beauty. Also je nach Gast, kann man hier punkten. Spring Beauty würde ich als Mann dann wohl bei den Frauen einsetzen und wer seine Kinder zum Salat bringen will kann es ja mit Indianer-Salat versuchen. Und wer so gar nicht romantisch veranlagt ist, sagt halt nur Tellerkraut dazu.
Es ist ja wirklich nicht leicht, die Kids zum Salat zu bringen. Vielleicht kann mir von Euch jemand einen Tipp geben. Immer wenn ich es versuche, verziehen sich die Gesichter. Die einzige Ausnahme ist das Salat-Blatt im Hamburger. Aber das ist ja schon mal ein Anfang. Doch der Weg zum Postelein Salat ist noch sehr weit.
Postelein-Salat mit Chicorée
Zutaten
Für den Salat:
- 4-5 Hände voll Postelein mit Stielen gewaschen und getrocknet
- 3 Köpfe Chicorée klein geschnitten
Für das Dressing:
- 8 EL Walnuss-Öl
- 2 EL Rotweinessig
- 1 TL Dijon Senf
- Meersalz und schwarzer Pfeffer, nach Geschmack
Zubereitung
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Die Dressing-Zutaten vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen.
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Das Dressing mit dem Salat leicht vermischen und servieren.
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Wie hat es geschmeckt?
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Ein sehr gutes Rezept.
Endlich kommt mal der Portulak wieder zur Sprache!!
Klasse.
Liebe Carin, danke Dir sehr für die 5 Sterne. Ich bin ganz Deiner Meinung :-). Liebe Grüße Elle
Es schmeckte wunderbar,
Ich gab noch Apfelstückchen, gewürfelt dazu und geröstete pinienkerne.
Zum dressing, gab ich noch 1 Teel. Honig mit einem Schuss Zitronensaft.
Nur damit die Äpfel im salat nicht braun werden.
Dankeschön, für das tolle Rezept.
Zum Glück, habe ich immer wintersalate, den Portulak im Garten. Denn bei uns am Ammersee, bei – 19 Grad, gedeihte der, allerdings mit Abdeckung, herrvoragend!!
Danke Dir sehr für Deinen Kommentar. Apfelstückchen und geröstete Pinienkerne ist genau mein Geschmack. Um den Salat im eigenen Garten beneide ich Dich sehr :-). Liebe Grüße Elle