Ceviche (auch Cebiche oder Seviche) stammt aus Peru. Dort sagt man, dass man lediglich 5 Zutaten für eine gute Ceviche benötigt: Fisch, Limonensaft, Chilischote, Zwiebel und Salz. Ihr kennt mich. Ich halte mich beim Kochen ungern an Regeln. Also habe ich hier gerne noch weitere Zutaten dazu genommen: Tomaten, Avocado und Koriander. Und als extra Kick noch Kokosnussmilch. Noch besser wird es, wenn Ihr Wasser aus einer frischen Kokosnuss nehmt. Bei der Gelegenheit kann man sich fragen, ob es einen Unterschied zwischen Kokosnussmilch und Kokosnusswasser gibt.
Der Unterschied zwischen Kokosnussmilch und Kokosnusswasser
Kokosnusswasser ist die Flüssigkeit, die in jungen, grünen Kokosnüssen zu finden ist. Das sind die Kokosnüsse mit einem Strohhalm drin aus denen die Berühmten und Reichen auf den Bildern in der Gala immer trinken und neuerdings auch die coolen Jungs in Berlin. Komisch, warum es das in Hamburg noch nicht gibt. Laut meinem liebsten Schwaben soll das köstlich schmecken.
Kokosnussmilch dagegen muss erst hergestellt werden. Wenn die Kokosnuss reif ist (außen braun), dann wird ein Teil des Wassers zu Fruchtfleisch. Die Milch wird gewonnen, wenn man einen Teil des Fleisches und ein Teil des restlichen Wassers kocht und dann das Extrakt durch einen Leinentuch presst. An der Oberfläche bleibt dann eine dicke Flüssigkeit, das ist die Creme. Und darunter bleibt die Milch. Beides kann man kaufen.
Jetzt wissen wir das auch. Wer nicht auf Kokosnuss steht, der kann es auch weglassen. Dann seid Ihr auch näher am Original Ceviche dran.
Traditionell wird Ceviche 3 Stunden lang mariniert. Wenn der Fisch allerdings super frisch ist, dann isst man das Gericht, sobald der Fisch eine milchige Konsistenz bekommt. Und wann hat man frischen Fisch? Wenn er nach einer frischen Ozeanbrise duftet. Und das bekommt man nur beim guten Fischhändler.
Dieses Rezept erinnert mich immer an meine Urlaube in Mexiko mit viel Sonne und dazu frisches Ceviche in den Strandbars.
Ceviche mit einem Hauch von Kokosnuss
Zutaten
- Fein gerieben Schale einer Limette
- 125 ml frisch gepresster Limettensaft (und noch etwas Saft extra), insgesamt ca. 4-6 Limonen je nach Saftgehalt
- 80 ml Kokosnussmilch (ungesüsst)
- 450 g Frischer weißer Fisch, z.B. Lengfisch, Barsch, Heilbutt, Kabeljau, Wolfsbarsch, Zander - am besten ein weisser Fisch mit festem Fleisch, in Würfel geschnitten
- 1 Frische rote Chilischote oder Japaleno, entkernt und klein geschnitten
- 10 Cherry-Tomaten, geviertelt
- 1 Avocado, in Würfel geschnitten
- ½ Rote Zwiebel, in dünne Scheiben geschnitten
- 1 Kleine Knoblauchzehe, klein geschnitten
- 3 EL Frischer Korianderblätter
- 1 EL Natives Olivenöl extra
- Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer, nach Geschmack
Zubereitung
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Je nach Wahl des Fisches, alle Gräten entfernen. Wenn der Fisch keine Gräten hat, hat der Fischhändler sie vielleicht schon entfernt.
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Die Limettenschale, den Limettensaft und eine Prise Salz in einer kleinen Schüssel (Glas oder Keramik, sehr wichtig!) vermischen und gut umrühren. Dann die Kokosnussmilch und danach den klein geschnittenen Fisch dazu geben und gut umrühren. Die Schüssel abdecken und 2-3 Stunden im Kühlschrank lagern. Zwischendurch ein- oder zweimal umrühren. Danach den größten Teil der Marinade abschütten und noch etwas Limettensaft dazu geben.
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Achtung: Auf keinen Fall Metall- oder Plastikschüsseln verwenden. Die Säure des Limonensaftes kann eine chemische Reaktion herbeiführen und den Geschmack des Fisches beeinflussen.
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Die Chilischote, die Tomaten, die Avocado, die rote Zwiebel, den Knoblauch und die Korianderblätter dazu geben und vorsichtig umrühren. Dann alles auf Serviertellern anrichten, mit Olivenöl besprenkeln und mit Salz und Pfeffer würzen.
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Enjoy!
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Das ist ein bereits bestehendes Rezept bis auf Tomate. Aber in Französisch Polinesien genauer in Morea machen die Einheimischen das Rezept schon immer Kokos
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