Diese scharfe Tomatensauce für Pasta bringt jedes Nudelgericht auf ein höheres Niveau. Das garantieren nicht nur die klassischen Zutaten wie Zwiebeln und Knoblauch, sondern vor allem auch die langsam gekochten Gewürze (Cayenne Pfeffer, geräucherte Paprika, Oregano und Thymian). Und für ein tiefes Aroma gibt es passierte Tomaten. Damit es nicht eine zu scharfe Tomatensauce wird habe ich noch einen Löffel Crème Fraîche dazugegeben. Damit auch der Elle Republic Faktor dabei ist, sind gesunde Zutaten wie junger Spinat, geröstete Süßkartoffel und geröstete Mandeln mit drin. Und fertig ist ein leckeres und herzhaftes Nudelgericht.
Die würzige Alternative zu einer Arrabiata Sauce
Diese würzige Marinara Sauce würden manche auch als Arrabbiata Sauce bezeichnen (zum Beispiel der liebste Schwabe). Doch da hätten die Italiener etwas dagegen, denn die typische Arrabbiata ist mit frischen Chilischoten oder Chiliflocken gemacht. Ich habe stattdessen Cayenne Pfeffer verwendet. Der ist zwar aus gemahlenen Chilischoten gemacht, aber so wird eben nicht die klassische Arrabbiata-Saucezubereitet. Durch das langsame Kochen der Soße wird ihr auch etwas Schärfe genommen und so kann die Tomatensoße ihr tiefes Aroma entfalten und sich mit den Aromen der anderen Zutaten verbinden. Ich gebe nach dem Kochen und Verdicken der Soße auch noch etwas Olivenöl dazu. Das nennt der Italiener dann „Pizzico“ was so viel heißt wie, etwas mehr „Biss“. Mir ging es bei diesem Rezept für scharfe Tomatensauce Pasta aber hauptsächlich um eine aromatische Soße. Und diese Aromen kommen durch das extra Olivenöl aus ihrem Versteck. Aber natürlich nur wenn Ihr ein qualitativ hochwertiges Öl nehmt.
Eine scharfe Soße für mehr als nur Nudelgerichte
Ihr könnt mit dieser scharfen Tomatensoße auch noch bei anderen Gerichten glänzen. Wie jede italienische Marinara ist auch diese Soße sehr vielseitig einsetzbar. Ihr könnt sie sogar als Basis auf eine Pizza geben. Und wenn Ihr noch etwas übrig habt (weil Ihr vielleicht nur für 2 Personen kocht), dann könnt Ihr den Rest im Kühlschrank gut aufbewahren und an einem anderen Tag nochmal verwenden.
So könnt Ihr das Rezept für scharfe Tomatensauce Pasta variieren
So eine würzige Marinara Sauce ist eine gute Basis für viele Nudelgerichte. Ihr könnt sie so belassen und noch etwas geriebenen Parmesan dazu geben. Oder Ihr gebt noch andere Zutaten wie gegrilltes Hähnchen, Lachs oder gerösteten Kürbis dazu. Der Kürbis ist der Süßkartoffel am nächsten und versteht sich wunderbar mit der cremigen Soße. Und wenn Ihr es vegan mögt, dann lasst Ihr die Crème Fraîche einfach weg oder Ihr gebt einen pflanzlichen Ersatz dazu. Lasst es Euch schmecken!
Scharfe Tomatensauce für Pasta
Zutaten
Für die Tomatensoße:
- 5 EL Natives Olivenöl extra, aufgeteilt
- 1 Kleine gelbe Zwiebel, klein gehackt
- 4 Knoblauchzehen, zerdrückt
- 1,5 TL Cayenne Pfeffer
- 1/2 TL Geräucherte Paprika
- 1/4 TL Trockener Oregano
- 1/4 TL Trockener Thymian
- 1/2 TL Grobes Meersalz, mehr nach Geschmack
- 1 x 700 g Glas passierte Tomaten
- 2 EL Crème Fraîche
- Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, nach Geschmack
Für die Pasta (optional):
- 1 Mittel große Süßkartoffel, geschält und in Würfel geschnitten (300 g)
- 1 EL Natives Olivenöl extra
- 30 g Mandelsplitter, leicht geröstet
- 100 g Junger Spinat
- 500 g Trockene Pasta Eurer Wahl
Zubereitung
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In einem großen Topf 2 EL Öl auf mittlerer Stufe erhitzen und die Zwiebeln darin kochen bis sie weich sind (ca. 10 Minuten).
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Die Zutaten (Knoblauch, Cayenne Pfeffer, geräucherte Paprika, Oregano, Thymian, Salz) dazu geben und unter Umrühren kochen (1 Minute). Die passierten Tomaten dazu geben und zugedeckt auf etwas höherer Stufe zum Köcheln bringen. Den Herd auf mittlere Stufe stellen und unbedeckt köcheln lassen und ab und zu umrühren (20 Minuten).
Achtung: Die Sauce sollte köcheln ohne dass sie spritzt. In so einem Fall den Herd niedriger stellen.
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Die Sauce sollte jetzt andicken und nach den 20 Minuten langsames Kochen auch etwas weniger sein. 3 EL Olivenöl dazu geben. Weiter köcheln lassen (10 Minuten) und dann die Crème Fraîche dazu rühren. Mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen.
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Während die Sauce kocht die Süßkartoffeln vorbereiten: den Ofen auf 220° vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
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Die Süßkartoffeln in 1 EL Olivenöl und Salz und Pfeffer wenden und auf dem Backblech gleichmäßig in einer Schicht verteilen und rösten (25 Minuten). Nach der Hälfte der Zeit die Stücke wenden, damit sie gleichmäßig rösten.
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In der Zwischenzeit einen großen Topf mit gesalzenem Wasser zum Kochen bringen und die Nudeln darin kochen bis sie al dente sind (siehe auch Packungsanleitung). Das Wasser über einem Sieb abschütten und 250 ml davon aufbewahren und zurück in den Nudeltopf geben.
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Den jungen Spinat in die Pasta Sauce geben und etwas Nudelwasser zum Verdünnen dazu geben (je nach gewünschter Konsistenz der Sauce). Die Süßkartoffel dazu rühren und dann die Soße in den Topf mit den gekochten Nudeln geben. Umrühren und je nach gewünschter Konsistenz noch mehr Nudelwasser dazu geben.
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Auf Tellern mit den gerösteten Mandeln (und geriebenem Parmesan wenn gewünscht) darüber anrichten.
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Enjoy!
Tipps
- Für Veganer: die Crème Fraîche weglassen oder eine pflanzliche Crème-Alternative nehmen.
- Ich empfehle Euch mein Lieblings-Olivenöl für dieses Rezept da es hitzebeständig ist und super schmeckt.
Für eine entspannte Atmosphäre in der Küche empfehle ich Euch meine persönliche Elle Republic: Chilled Out Kitchen Tunes Playlist auf Spotify.
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