Hautschutz ist nicht nur im Sommer ein wichtiges Thema. Die Haut ist nicht einfach die äußere Hülle unseres Körpers, sondern sie hat wichtige Funktionen. Sie ist mit bis zu 1,8 Quadratmetern das größte Sinnesorgan des Menschen. Damit sie bis ins hohe Alter gut funktioniert, benötigt sie eine gute Pflege. Dazu gehört auch die Ernährung.
Unsere Haut, ein Wunderwerk der Natur
Unsere äußere Hülle erfüllt fünf wichtige Funktionen. Sie schützt unseren Körper vor äußeren Einflüssen, wie Hitze, Verletzungen und chemische Einflüsse. Zudem ist sie für die Gesundheit wichtig, denn die Haut wehrt viele Krankheitserreger ab. Sie speichert Feuchtigkeit und reguliert die Körpertemperatur. Als Sinnesorgan befähigt sie uns, Druck, Schmerz und Temperaturen zu fühlen.
Gleichzeitig gilt sie als Seele unseres Körpers. Sie zeigt, ob wir uns wohlfühlen. Eine schöne Haut hängt von einer gesunden Lebensweise ab. Die Reinigung, Versorgung mit Wasser sowie Schlaf helfen der Haut, sich zu regenerieren und verhindern ein frühes Altern. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist in diesem Zusammenhang der Schutz vor einer zu hohen UV-Strahlung, die im schlimmsten Fall zu Hautkrebs führen kann. Bei aller Vorsicht sollte jedoch auch eine „Überpflege“ verhindert werden. Damit meine ich zu viel Einsatz von Chemie auf der Haut. Hautärzte empfehlen sowieso nur Kernseife an den intimen Stellen des Körpers zu verwenden und ansonsten beim Duschen auf Seife zu verzichten. Und bei trockener Haut ist eine Fettcreme die beste Lösung, um das Eindringen von Bakterien zu verhindern.
Der Aufbau der Haut
Unser größtes Sinnesorgan besteht aus drei Schichten:
- der Oberhaut
- der Lederhaut
- und der Unterhaut
Die Oberhaut ist als Schutzschicht an den meisten Körperstellen nur 0,1 Millimeter dick. Damit sie ihre Funktion ausführen kann, erneuert sie sich etwa alle 4 Wochen. So organisiert unser Körper, dass sie sich trotz ihrer Beanspruchung nicht auflöst. Wird sie doch mal verletzt, verheilt die Stelle normalerweise wieder. Tiefere Wunden können jedoch Narben hinterlassen.
Wie sich die Ernährung auf die Haut auswirkt
Ein unschönes Hautbild hängt häufig mit einer falschen Ernährung zusammen. Wer mit seinem Teint nicht zufrieden ist, sollte statt zur Kosmetik zu greifen, zunächst den Speiseplan überprüfen. Cremes und andere Mittelchen können zwar Unreinheiten übertünchen, die Ursache jedoch nicht beseitigen. Für die vielen Funktionen benötigt unser größtes Organ Nährstoffe, die es über den Stoffwechsel erhält. Den Weg zur Haut finden die wichtigen Substanzen über das Blut. Ein wichtiger Bestandteil ist die Flüssigkeit, von welcher der Körper etwa 35 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht benötigt. Kinder benötigen noch etwas mehr. Allerdings ist nicht alles gesund und alkoholische Getränke schaden der Haut. Besser sind ungesüßte Tees oder Mineralwasser. Neben dem Alkohol gibt es noch ein zweites Genussmittel, das der Haut arg zusetzt: Tabak.
Diese Lebensmittel sorgen für ein gesundes Aussehen
Zur gesunden Kost gehören Gemüse und Obst, die sich schön als Salat servieren lassen. Zu den wichtigen Nährstoffen für die Haut gehört Vitamin E, das die Haut glättet und gleichzeitig den Feuchtigkeitshaushalt reguliert. Zudem verhindert es Unreinheiten und eine frühe Alterung. Die Vitamine A und C sorgen für die Produktion von Kollagen, das für Elastizität und Glätte sorgt. Ein wichtiger Spender des Vitamins A sind Karotten, Vitamin C enthalten Zitrusfrüchte wie Zitronen oder Orangen, Blumenkohl oder Brokkoli.
Es gibt noch weitere Lebensmittel, die für eine schöne Haut sorgen.
Gesund für unsere Haut sind Lebensmittel mit Omega-3-Fettsäuren, die beispielsweise im Fisch vorkommen. Auch Walnüsse und Leinsamen sorgen auf natürliche Weise für ein gesundes Aussehen. Die Avocado versorgt den Körper zusätzlich mit Vitamin E. Und generell gilt, dass pro Tag 2,5 Liter Wasser getrunken werden sollte. Das ist nicht nur für den Hautschutz und eine gepflegte Haut gut, sondern auch für die Entgiftung des Körpers. Ich finde, dass das am besten mit Tee und Zitronenwasser zu schaffen ist. Und mein Heilpraktiker hat mir erst neulich den Leber-Galle-Tee empfohlen. Der schmeckt leicht nach Minze und soll vor allem auch für die Augen sehr gut sein. Davon trinke ich mittlerweile einen Liter pro Tag. Und der liebste Schwabe trinkt am liebsten heißes Wasser mit frischen Minzzweigen drin. In einer Karaffe sieht das auch noch besonders schön aus.
Smoothies und Nahrungsergänzungsmittel geben auch Hautschutz
Ich trinke zudem gerne mehrfach in der Woche einen Smoothie mit Spinat, Birne und Reis-Kokos-Drink. Außerdem ist ein Smoothie eine gute Möglichkeit, Nahrungsergänzungsmittel zu verwenden. So ist ein Kollagen Pulver oder Proteinpulver in einem Smoothie kaum zu schmecken. Außerdem nehme ich zusätzlich noch Spirulina und Silizium als extra Nahrungsergänzungsmittel zu mir, um meine Haut zu schützen. Ich würde auch Vitamin D Tabletten zum Hautschutz dazu zählen. Denn Vitamin D wird über die Haut aufgenommen. Und besonders im Winter sollten wir in Deutschland auf Vitamin D Tabletten oder Vitamin D Spray zurückgreifen. Das Spray wird in den Mund gesprüht, so dass es noch besser vom Körper aufgenommen werden kann. Vitamin D sorgt übrigens nicht nur für eine gesunde Haut, sondern auch für gute Laune. Das empfehle ich im Winter vor allem Menschen mit einer Winterdepression. Frische Luft und Schwitzen ist auch gut für die Haut. Also raus an die frische Luft und etwas Sport machen. Dann schmeckt der Smoothie noch besser!
Die Haut vor der Sonne zu schützen ist Pflicht
Ich empfehle Euch auch eine Gesichtscreme mit Hautschutzfaktor 50, die Ihr jeden Tag auftragen solltet. Spätestens ab März empfehlen Hautärzte eine Sonnencreme mit Schutzfaktor. Denn auch dann ist die UV-Strahlung schon deutlich erhöht. Und die Tage des intensiven Sonnenbadens am Strand mit Sonnenbrand sind glaube ich schon lange vorbei. Die gute Nachricht ist, dass eine gebräunte Haut, die Ihr Euch im Schatten geholt habe, länger vorhält.
Fazit
Ein gesundes Hautbild erfordert eine gute Pflege. Ein wichtiger Bestandteil für Hautschutz ist eine gesunde Ernährung, die Ihr ganz einfach in den Alltag integrieren könnt. Sie verhindert, dass viele teure Kosmetika oder der noch teurere Chirurg zum Einsatz kommen müssen. Und dann ist der Besuch beim Hautarzt kein Problem. Den empfehle ich Euch sowieso einmal pro Jahr, vor allem wenn Ihr in südlichen Gefilden zuhause seid, oder wenn Hautkrebs in der Familie schon mal vorgekommen ist. Und wie Ihr auf Elle Republic seht, ist eine gesunde Ernährung nicht nur gut für die Haut, sondern sie schmeckt auch sehr lecker! Wenn Ihr noch mehr Tipps für Hautschutz habt, könnt Ihr mir sehr gerne einen Kommentar hinterlassen. Ich freue mich über jede Rückmeldung von Euch!
Titelbild von Unsplash (Credit: Brooke Lark)
