Meine neueste Entwicklung für leckere Muffins sind Frühstücks-Muffins mit Apfel und Karotten. So ein gesunder Muffin zum Frühstück ist voll gepackt mit guten Zutaten damit der Tag gleich richtig startet. Es geht los mit Äpfeln (Frucht), Karotten (Gemüse), Leinsamen, Walnüssen (Omega-3), Eier (Protein Power), Vollkorn- und Dinkelmehl (Ballaststoffe). Außerdem habe ich für den Geschmack noch Ingwer, Zimt, Vanille und unraffinierten Zucker dazu gegeben. Ein Rundum-Sorglos-Paket!
Wichtige Tipps für selbstgemachte Frühstücks-Muffins
Es gibt nichts Einfacheres als einen Muffin-Teig zu mischen. Ihr müsst nur eine Regel beachten: Ihr dürft nicht zu viel mixen. Die trockenen Zutaten und die feuchten Zutaten könnt Ihr getrennt so viel anrühren wie Ihr wollt. Doch sobald sie vermischt werden dürft Ihr nur so lange mixen, bis sich alles gerade so verbunden hat. Vor allem bei Dinkelmehl gilt diese Regel, denn dieses Mehl hat eine wasserlösliche Struktur. Wenn Ihr den Teig zu lange mixt, werden die Muffins zu fest. Doch ein guter Muffin braucht eine feuchte und luftige Textur.
Die Frühstücks-Muffins sind extra gesund
Denn, auch wenn „gesund“ ein dehnbarer Begriff ist, gibt es in diesem Fall klare Anzeichen dafür, dass Ihr Euch mit diesem Rezept für selbstgemachte Frühstücks-Muffins definitiv etwas Gutes tut. Vor allem wenn Ihr sie mit Muffins aus dem Coffee-Shop oder der Bäckerei vergleicht.
Eine ausgeglichene Mischung aus Dinkelmehl und Vollkorn-Dinkelmehl sorgt für ausreichend Nährstoffe und extra Ballaststoffe. Doch auch normales Dinkelmehl hat viele Vorteile, denn es ist einfacher zu verdauen. Wer also Verdauungsprobleme hat sollte auf Dinkelmehl zurückgreifen.
Zum Süßen habe ich Ahorn-Sirup genommen. Es geht aber auch Honig. Und dazu gibt es noch ein bisschen Mascobado Vollrohrzucker (ca. 2 Esslöffel). So bekommt Ihr ein wenig aber nicht zu viel Süße in die Muffins. Auf jeden Fall ist es weniger Zucker als gekaufte Muffins. Der liebste Schwabe hat leider Zahnprobleme. Er hat einfach zu viel Zucker in seinem Leben gegessen.
Das Kokosöl ersetzt bei diesen Frühstücks-Muffins die Butter. Ich habe ja nichts gegen Butter. Aber wenn Ihr auf Euer Gewicht achten wollt, dann solltet Ihr besser auf gesündere Alternativen setzen. Das Kokosöl enthält nämlich mehr gesättigte Fett als Butter. Das steigert das „gute“ Cholesterin im Blut. Ihr könnt aber auch Olivenöl nehmen, das gut für das Herz ist.
Sind warme Muffins besser?
Obwohl die Muffins auch warm sehr gut schmecken, würde ich ihnen doch ein bisschen Zeit zum Abkühlen geben. Ich glaube, dann schmecken sie richtig gut. Also auch wenn es schwer fällt solltet Ihr sie 2 Stunden auf Zimmertemperatur liegen lassen, bevor Ihr Euch darauf stürzt.
Schreibt mir doch, wie Euch die Muffins geschmeckt haben. Ich freue mich über jeden Kommentar und beantworte sie auch gerne. Und wenn Ihr Sterne verteilt, dann hilft das auch anderen Nutzern dabei das richtige Rezept zu finden.
Frühstücks-Muffins mit Apfel und Karotten
Zutaten
- 130 g Dinkelmehl
- 110 g Vollkorn-Dinkelmehl
- 2 EL Geschrotete Leinsamen
- 2 TL Natron
- 1 TL Gemahlener Zimt (Ceylon)
- 1/2 TL Gemahlener Ingwer
- 3 Msp. Bourbon-Vanillepulver
- 1/2 TL Meersalz
- 50 g Walnüsse, gehackt
- 3 Große Eier
- 2 EL Vollrohrzucker (ich empfehle GEPA Bio Mascobado Vollrohrzucker)
- 60 ml Ahorn-Sirup (oder Honig)
- 60 ml Kokosöl, geschmolzen
- 4 Mittel große Karotten, geschält und gerieben (300 g)
- 2 Mittel große Äpfel, geschält und gerieben (150 g)
Für das Topping:
- Zarte Haferflocken oder Vollrohrzucker
Zubereitung
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Den Ofen auf 175°C vorheizen und eine Muffin-Backform mit Muffin-Förmchen auslegen oder mit Öl einschmieren (ich nehme dafür Kokosöl, da ich nach dem Schmelzen immer etwas übrig habe).
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In einer großen Rühr-Schüssel das Mehl, die Leinsamen, das Natron, den Zimt, den Ingwer, die Vanille, das Salz und die Walnüsse vermischen.
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In einer extra Schüssel die Eier, den Zucker, den Ahorn-Sirup und das Kokosöl gut vermischen.
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Die feuchten Zutaten zu den trockenen Zutaten geben und ein paar Mal umrühren. Dann die Karotten und die Äpfel dazu rühren. Nun vorsichtig mit einem Küchenspachtel verbinden. Achtung: Nicht zu viel rühren! Vielleicht sieht es nach wenig Teig aus, aber wichtig ist, dass die Äpfel und Karotten gut bedeckt sind.
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Den Teig in die vorbereitete Muffin-Backform geben und 22-25 Minuten im Ofen backen (bis ein in der Mitte eingestochener Zahnstocher wieder sauber herauskommt).
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Die Muffins in der Backform 10 Minuten abkühlen lassen und dann die Muffins auf einen Backrost legen zum vollständigen Abkühlen.
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Enjoy!
Tipps
Ihr müsst einige Zutaten bei diesem Rezept reiben. Wenn ihr eine Küchenmaschine mit einem Reibe-Messer (oder einem Aufsatz von Eurem KitchenAid Küchenmaschine) dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt alles einzusetzen.
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Ich hab Deine Muffins nachgebacken. Mir schmecken sie lecker (okay, ich hatte kein Vollkorn-Dinkelmehl, also hab ich nur Dinkelmehl genommen und den Ingwer gegen frisches Kurkuma ersetzt) – aber ich bin gespannt, was die Kids morgen sagen. Denn sie sind ja nicht so süß wie andere Muffins 😀
In Deinem rezept sind bei den Zutaten Leinsamen, in der Zubereitung fehlen sie. Das hat mich nicht weiter gestört, weil ich sie einfsach mit den trockenen Zutaten vermischt hab (so ist es wahrscheinlich auch gedacht)
Wenn es nach mir ginge, würde ich die Muffins bestimmt öfter backen 🙂
Lieben gruß,
Sabo
Liebe Sabo, vielen Dank für Deinen Hinweis. Ich habe die Leinsamen jetzt eingefügt. Die haben tatsächlich gefehlt. Danke Dir, dass Du so aufmerksam bist :-). Liebe Grüße Elle
Vielen Dank für das schöne und einfache Rezept! Ich habe die Muffins gemeinsam mit meinem 5jährigen gebacken und sie kamen nicht nur bei ihm und seinem Bruder, sondern auch bei ihren Freunden so gut an, dass sie im Nu weggeputzt waren.
Wir werden sie wohl noch einmal backen! 🙂
Ich habe mich sehr gefreut, dass Du die Muffins ausprobiert hast. Ich mag sie auch sehr gerne. Toll, dass Dein 5-Jähriger schon mit hilft :-). Liebe Grüße Elle