Nachdem ich ein paar Tage in Stockholm war, habe ich mich von der Einfachheit der schwedischen Küche inspirieren lassen. Schweden ist vielleicht nicht für kulinarische Höhepunkte bekannt, aber es gibt dort auf jeden Fall mehr zu entdecken, als Fleischklopse bei IKEA. Dazu gehören das leckere Knäckebrot und die Fischgerichte. Lachs, Makrelen und Hering, alle Arten von weißem Fisch roh, geräuchert, gedünstet, egal wie. Mit Dill-Kartoffeln ist das immer ein Erlebnis. Einfach und puristisch. Ein Kollege hat mir erzählt, dass die Skandinavier bis zu sechs Mal die Woche Fisch essen. Das ist dreimal soviel wie es empfohlen wird, um den Omega 3 Fett-Haushalt hoch zu halten.
Nach drei Tagen Fisch in allen Variationen mit Kartoffeln, dachte ich mir, dass ich auch einen warmen Kartoffelsalat mit geräuchertem Lachs mischen kann. Nachdem ich noch ein paar andere Zutaten dazu genommen hatte, war ein perfekter Salat für jede Grill-Party fertig. Das Dressing mit Spinat und Petersilienblättern mit einem Spritzer Zitronensaft gibt dem Salat noch ein erfrischendes Sommer-Aroma. Hart gekochte Eier und der Lachs sorgen für noch mehr Summer-Feeling. Ein warmer Kartoffelsalat mit geräuchertem Lachs ist also eine Elle Republic-Eigenkreation!
Die Schwedische Küche ist sehr gesund
Die Zutaten der schwedischen Küche sind im Allgemeinen sehr gesund. Auf dem schwedischen Speiseplan finden sich viele saisonale und landestypische Zutaten. Aufgrund des kurzen Sommers sind die Schweden Meister der Vorratshaltung. Das heißt viel geräucherter Fisch oder gedörrtes Fleisch. Dazu gibt es viel Käse und Butter. Und Körner spielen ebenfalls eine große Rolle (Gerste und Hülsenfrüchte). Also sehr ursprünglich. Und natürlich können sie auch gutes Bier brauen. Für Deutsche also nichts ungewöhnliches. Doch wenn ich in Schweden bin fallen mir immer die tollen Salatkreationen und kalten Teller auf. Und Fisch spielt häufig die Hauptrolle. Ich habe auch gelesen, dass es Tradition ist sich von den Gerichten das abzuschneiden und auf den Teller zu geben, was man auch isst. Deswegen gilt ein Teller, der nicht leer gegessen wurde auch als sehr unhöflich. Eine sehr gute Tradition wie ich finde. Dann wird nicht so viel weggeworfen wie bei uns.
Warmer Kartoffelsalat mit geräuchertem Lachs & Spinat
Zutaten
- 500 g Frühkartoffeln (neue Kartoffeln), sauber geschrubbt
- 200 g Geräucherter Lachs, in kleine Stücke schneiden
- 1 Rote Zwiebel, halbieren und in Streifen schneiden
- 50 g junge Spinatblätter
- 2 EL Frische Petersilie, klein schneiden
- 2 Knoblauchzehen, klein schneiden
- 1 EL Frisch gepresster Zitronensaft
- 4 EL Natives Olivenöl extra
- 2 Eier hart gekocht, schälen und vierteln
- Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung
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Die Kartoffeln in gesalzenem Wasser kochen, bis sie fast weich sind, wenn man sie mit einer Gabel durchsticht. Das Wasser abschütten und die Kartoffeln halbieren oder vierteln, sobald sie kalt genug sind, dass man sie anfassen kann.
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Für das Dressing die Spinatblätter, die Petersilie, den Knoblauch, den Zitronensaft und das Olivenöl in einem Mixer oder mit einem Hand-Mixer vermischen.
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Die Lachsstücke in einer Pfanne auf mittlerer Stufe für 3 Minuten erhitzen. Achtung: am besten eine Pfanne nehmen, in der nichts anbrennt. Mit einem Holzkochlöffel den Lachs in kleine Stücke zerteilen.
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In eine große Schüssel die Kartoffeln, den Lachs und die rote Zwiebel geben und vermischen.
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Den Salat mit dem Dressing vermischen und auf einer Servierplatte anrichten. Mit den geviertelten hart gekochten Eiern garnieren und mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen.
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Enjoy!
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