Dieses Rezept für glutenfreier Apfelkuchen hat mir meine liebe Freundin Magalia aus Genf geschickt. Da einer ihrer Freunde eine extreme Glutenunverträglichkeit hat (er mußte schon des Öfteren ins Krankenhaus, bevor man die Unverträglichkeit festgestellt hat). Deswegen hat ihre Tochter Gaelle ihm diesen absolut glutenfreien Apfelkuchen gebacken.
Glutenfreier Apfelkuchen – ein sehr einfaches Rezept
Ich habe es ausprobiert und mich streng an das Rezept gehalten, weil ich das Original kennen lernen wollte. Und weil ich es unter der Woche abends gemacht habe, habe ich den Teig schon am Vorabend gemacht und ihn über Nacht kalt gestellt. Ich habe auch normales Mehl genommen, weil ich keinen Xanthangummi da hatte (ok, also doch eine kleine Änderung im Rezept). Und es hat auch super geklappt. Auch wenn das Rezept sehr lang ist, ist es doch einfach zu machen. Also lasst Euch nicht abschrecken. Ich hoffe, Ihr habt damit genauso viel Spaß wie ich und ich bin mir sicher, dass Ihr nicht enttäuscht werdet.
P.S. Wer es wie ich weniger süß mag, der kann natürlich den Zuckeranteil reduzieren (ca. um die Hälfte).
Glutenfreier Apfelkuchen (super lecker!)
Zutaten
Schritt 1 – Die Kruste:
- 250 g Glutenfreies Allzweckmehl (King Arthur) oder braunes Reismehl
- 1/2 TL Xanthangummi das macht die Kruste geschmeidig und einfach zum Ausrollen
- 1/2 TL Salz
- 12 TL Ungesalzene Butter, kalt und in Würfel geschnitten (170 g)
- 60 ml Milch
- 1 Eigelb
- 1 TL Zitronensaft (optional)
Schritt 2 – Die Füllung:
- 5 Große Äpfel (ich habe Braeburn genommen), geschält, entkernt und in Würfel geschnitten
- 1 Msp. Vanillepulver
- 60 g Glutenfreies Allzweckmehl oder braunes Reismehl
- 115 g Zucker
- 60 g Feiner unraffinierter Vollrohrzucker (ich empfehle Bio Mascobado von GEPA)
- 1,5 TL Zimt (Ceylon)
- 1/4 TL Muskatnuss
Schritt 3 – Der Belag:
- Eiweiß von 1 Ei
- 1,5 EL Turbinado-Zucker (alternative Muscovado Vollrohrzucker)
- 1/4 TL Zimt
Zubereitung
Schritt 1 – Die Kruste:
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Das Mehl, den Xanthangummi und das Salz vermischen.
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Die kalte Butter in Würfel schneiden und dann in die Mehlmischung einrühren und dann mit einer Gabel oder den Fingern die Butterstückchen klein drücken und gut vermischen, so dass der Mix wie feine Krümel aussieht.
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Das Ei, die Milch und den Zitronensaft in einer extra Schüssel zusammen rühren bis es schaumig ist. Dann die trockenen Zutaten dazu mischen. Alles verrühren, bis die Mixtur zusammen hält (wenn nötig 1-3 TL kaltes Wasser dazu rühren).
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Alles zu einer Kugel formen und 1 Stunde kalt stellen, während Ihr die Füllung vorbereitet. Alternativ über Nacht kalt stellen.
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Den Teig auf Raumtemperatur 10-15 Minuten ruhen lassen, bevor er ausgerollt wird. Dann den Teig auf einer Plastikfolie ausrollen und mit viel glutenfreiem Mehl oder einer Mehlmischung bestreuen.
Schritt 2 – Die Füllung:
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Die Apfelstücke in eine große Rührschüssel geben. Dann das Vanillepulver dazu schütten und verrühren. In einer extra Schüssel das Mehl, den Zucker, den Vollrohrzucker, den Zimt und die Muskatnuss vermischen. Dann die Mehlmischung über die Äpfel geben und gut verrühren.
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Die Kruste in zwei gleich große Teile aufteilen. Den einen Teil auf einer mit etwas Mehl bestreuter Oberfläche zu einem Rechteck ausrollen. Dann den Teig auf den Boden einer glatten Backform (30 x 20 cm) auslegen. Vorsichtig die Apfelstücke auf der unteren Kruste verteilen und in der Mitte leicht aufhäufen. Dann den zweiten Teil des Teigs genauso ausrollen und auf die Apfelstücke legen. Die Seiten des Teigs nach unten auf den Boden der Backform drücken, um die Apfelstücke damit in der Kruste zu versiegeln.
Schritt 3 – Der Belag:
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Den Ofen auf 180°C vorheizen.
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In einer kleinen Schüssel das Eiweiß schlagen, bis es schaumig wird und dann auf dem Kuchen verteilen. In einer anderen kleinen Schüssel den Turbinado-Zucker und den Zimt vermischen und dann auf dem Kuchen verteilen.
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50-60 Minuten im Ofen backen, bis die Kruste goldbraun geworden ist. Dann aus dem Ofen nehmen und mindestens 1 Stunde auf einem Rost abkühlen lassen, bevor der Kuchen in Rechtecke aufgeteilt wird.
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Mit etwas Vanilleeis servieren.
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Enjoy !
Tipps
Eine glutenfreie Kruste ist nicht einfach zu machen im Vergleich zur „perfekten“ Doppelkruste, die Ihr kennt. Ich empfehle für die glutenfreie Kruste keinen Handmixer zu nehmen. Wenn Ihr die Butter in die flüssigen Zutaten per Hand einrührt wird die Kruste flockiger und geschmackvoller.
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