Für dieses Brokkoli Taboulé habe ich den klassischen Salat aus dem Nahen Osten mit dem super gesunden und nährstoffreichen Brokkoli etwas aufgepeppt. Manche Sachen habe ich belassen, wie zum Beispiel die Kräuter, die Zitrone und den Bulgur. Doch für Taboulé 2.0 habe ich statt Tomaten, Granatapfelkerne und geröstete Nüsse für den extra Umami Kick genommen. Wußtet Ihr eigentlich, dass Nüsse wie Walnüsse und Mandeln eine gute Möglichkeit sind, auch vegane und vegetarische Gerichte mit dem berühmten Umami-Aroma auszustatten? Und dazu liefern sie neben dem Nuss-Geschmack auch noch gute Fette und den Extra-Crunch. Mehr geht fast nicht.
Vor dem Brokkoli Taboulé kommt ein Couscous
Denn Ihr fangt damit an, den Brokkoli zu einem Couscous zu zerkleinern. Der Trend für Blumenkohl-Reis war gestern. Ich läute hiermit den Brokkoli-Couscous-Trend ein. Auch wenn Blumenkohl sehr vielseitig einsetzbar ist und sogar für eine vegane Bolognese-Soße geeignet ist, so ist Brokkoli mindestens genauso vielfältig verwendbar.
Mit Kreativität beim Kochen ist viel möglich – vor allem mit Brokkoli
Ich finde, man kann jedes Gericht zu etwas Besonderem machen. Dieses Rezept für ein Brokkoli Taboulé ist der beste Beweis. Ich muss aber dazu sagen, dass es für mich kein Problem ist, rohen Brokkoli im Salat zu haben. Denn ein knackiger Brokkoli war für mich immer schon eine Delikatesse. Außerdem ist er einfach und schnell zubereitet. Ihr könnt das grüne Gemüse dämpfen, in der Pfanne garen oder eben roh servieren (zum Beispiel mit einem leckeren Hummus, oder einem Joghurt-Dip mit Kräutern). Oder Ihr macht einen aromatischen Salat damit.
Roher Brokkoli im Salat
Einen rohen Brokkoli zu verarbeiten ist per se ganz einfach. Ihr könnt ihn aber auch kurz blanchieren bevor er in den Salat kommt. Um dies zu tun lasst Ihr das vorbereite Brokkoli „Couscous“ 10 Sekunden in kochendem Wasser kurz garen, dann mit kalten Wasser abspülen und schließlich gut abtropfen lassen bevor es in den Salat kommt. So behält das Gemüse seine schöne grüne Farbe und wird sogar noch etwas heller. Ihr könnt aber, wie ich, das Blanchieren ganz weglassen. Durch das Zerkleinern kann es auch sein, dass Euren Gästen oder Eurer Familie gar nicht mehr auffällt, dass sie rohen Brokkoli serviert bekommen. Der liebste Schwabe jedenfalls hat auch nach drei Nachschlägen nicht gemerkt, was er da isst.
So macht Ihr ein Brokkoli Taboulé nach traditioneller Art
Wenn Euch der Sinn danach steht, das Taboulé traditioneller zuzubereiten, dann geht das fast so ähnlich wie im Rezept unten. Nur bei den Zutaten verändert sich ein bisschen etwas.
Zutaten für ein Brokkoli Taboulé nach traditioneller Art
100 g Bulgur
1 Bio Brokkoli-Kopf, in Röschen zerkleinert
1 Großer Bund (oder zwei kleine Bünde) glatte Petersilie, klein gehackt
1 Kleiner Bund frische Minze, die Blätter klein gehackt
1 Kleiner Bund frischer Dill, die Stängel abgeschnitten und klein gehackt
300 g Cherry-Tomaten (je süßer, desto besser), geviertelt
3 Lauchzwiebeln, klein gehackt
2 Baby Gurken, in Würfel geschnitten (optional)
Saft von 2 Zitronen, frisch gepresst
6 EL Natives Olivenöl extra
Eine Prise Cayenne-Pfeffer, Meersalz und frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer nach Geschmack
Habt Ihr Lust auf mehr Brokkoli-Salat Rezepte?
Dann probiert doch mal den Avocado Brokkoli Salat oder den super einfachen Brokkoli Salat.
Brokkoli Taboulé mit gerösteten Nüssen
Zutaten
- 100 g Gemischte Nüsse, geröstet (z.B. Mandeln, Walnüsse, Sonnenblumenkerne)
- 150 g Bulgur
- 300 g Roher Brokkoli, gute Qualität ist wichtig (1 Brokkoli-Kopf und ein bisschen vom Stängel)
- 1 Rote Zwiebel, fein gewürfelt
- 1 Große Knoblauchzehe zerdrückt
- 2 Kleine Bünde glatte Petersilie, klein gehackt
- Eine große Hand voll Minz-Blätter, klein gehackt (ca. 2 EL)
- Saft von 2 Zitronen, frisch gepresst
- 3 EL Natives Olivenöl extra
- Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, nach Geschmack
- Kerne von 1 Granatapfel
Zubereitung
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Den Bulgur nach Packungsanleitung in Wasser kochen (10 Minuten). Alternativ den Bulgur in einer Schüssel mit kochendem Wasser aufgießen (1 cm Wasser überstehen lassen). Deckel oder Teller auflegen und den Bulgur ca. 15 Minuten quellen lassen. Den Bulgur zum Abkühlen zur Seite stellen. Sobald er abgekühlt ist mit einer Gabel auflockern.
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In der Zwischenzeit den Brokkoli in einer Küchenmaschine feinbröselig zerkleinern, so dass er die Konsistenz von Couscous bekommt. Den zerkleinerten Brokkoli in eine große Schüssel geben.
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Die Zutaten (abgekühlter Bulgur, Zwiebel, Knoblauch, Kräuter) in die Schüssel mit dem Brokkoli geben und vermischen. Mit Salz und Pfeffer würzen, den Zitronensaft und Olivenöl darüber verteilen und gut durchrühren. Die Granatapfelkerne dazu geben, unterheben und servieren.
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Enjoy!
Tipps
- Reste könnt Ihr in einem verschlossenen Behälter bis zu 4 Tage im Kühlschrank aufbewahren.
- Meine Nussmischung besteht aus Mandelsplittern, zerkleinerten Walnüssen und Sonnenblumenkernen. Alle zusammen röste ich in einer beschichteten trockenen Pfanne bis sie goldbraun sind. Ich gebe auch noch 1 EL (oder mehr) Sesamsamen in die Pfanne kurz bevor die Nüsse fertig geröstet sind (Sesam verbrennt sehr schnell und wird braun).
- Ganz wichtig ist, dass Ihr super frischen Brokkoli von guter Qualität (am besten Bio) kauft (ohne gelbe Stellen), sonst schmeckt er bitter.
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Das Taboule schmeckt hervorragend.
Ich habe es allerdings warm gegessen und habe die Petersilie mit dem Koriandergrün getauscht. Abgeschmeckt habe ich es mit Chili Olivenöl. Dazu gab es Arabisch gewürztes Faschiertes mit Ras El Hanout vom Bio Rind.
Danke für das wunderbare Rezept
Danke Dir sehr für Deinen Kommentar und die 5 Sterne :-). Das hört sich ja köstlich an :-). Liebe Grüße Elle