Linsensalat mit Karotten und Tahini-Dressing, garniert mit Granatapfelkernen

Dieser Linsensalat mit Karotten und Tahini-Dressing ist gesund, herzhaft und einfach zubereitet. Ihr bekommt damit ein 100% veganes Gericht, das vollkommen pflanzlich ist. Für den Geschmack sind im Ofen gebackene Karotten mit Cayenne-Pfeffer und etwas Kreuzkümmel mit einer Prise Zimt verantwortlich. Dieses Aroma-Feuerwerk serviert Ihr auf einem Nest aus Spinat und französischen grünen Linsen. Zum Schluß gebt Ihr noch ein leckeres Zitronen-Tahini-Dressing darüber und garniert den veganen Salat noch mit Granatapfelkernen, die dem Ganzen noch etwas mehr Farbe geben. Denn schließlich ist gesunde Ernährung auch gleich buntes Essen.

Welche Linsen passen zu diesem Rezept für Linsensalat mit Karotten?

Ich empfehle Euch Puy-Linsen. Das sind die französischen grünen Linsen, die aus dem kleinen Örtchen Le Puy-en-Velay kommen. Das liegt ungefähr zwischen Avignon und Lyon. Das sind auch meine Lieblings-Linsen für Suppen und Salate, denn sie behalten beim Kochen ihre Form und werden nicht gleich matschig, wie das bei Berglinsen passiert, wenn sie zu lange gekocht werden. Ihr könnt aber auch die kleinen schwarzen Beluga-Linsen für dieses vegane Salat-Rezept nehmen. Es ist ganz wichtig, dass Ihr die Linsen auf den Punkt kocht. Deswegen solltet Ihr beim Kochen so nach ca. 20 Minuten immer mal wieder testen, ob sie „al dente“ sind. Das heißt sie sollten ihre Form behalten und trotzdem schon anfangen weich zu werden. Aber das kennt Ihr ja vom Nudeln kochen.

Linsensalat mit Karotten und Tahini-Dressing, garniert mit Granatapfelkernen

Im Ofen gebackene Karotten, frische Zutaten und das Tahini-Dressing sind die Stars in diesem veganen Salat

Der Salat ist ja wirklich einfach gemacht und basiert auf wenigen Zutaten. Deswegen kann sich das aromatische Tahini-Dressing auch so gut entfalten. Das Gewürz Tahini passt einfach super zu herzhaftem Blattgrün wie Grünkohl, Spinat und anderen Kohl-Arten. Dieses Tahini-Dressing ist auch wirklich einfach zubereitet. Ihr braucht nur Tahini-Paste (das sind gemahlene Sesam-Samen), Zitronensaft, Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer und etwas kaltes Wasser zum Verdünnen. Einfacher gehts nicht!

Und mit im Ofen gebackenen Karotten könnt Ihr auch nie falsch liegen. Im Gegensatz zum Kochen im Wasser entfalten sie wie jedes Gemüse im Ofen ein phantastisches Aroma. Wenn Ihr die Karotten vor dem Backen noch in einem Gewürz-Mix wälzt, dann ist der Geschmack einfach magisch.

Linsensalat mit Karotten und Tahini-Dressing, garniert mit Granatapfelkernen

Habt Ihr Lust auf mehr Salat-Rezepte mit Tahini oder gebackenem Gemüse?

Dann versucht doch mal diese leckeren Rezepte:

Linsensalat mit Karotten und Tahini-Dressing, garniert mit Granatapfelkernen
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Linsensalat mit Karotten und Tahini-Dressing

Ein einfaches Rezept für einen gesunden und herzhaften Linsensalat mit im Ofen gebackenen Karotten, Spinat und Granatapfel. Oben drauf gibt es ein Zitronen-Tahini-Dressing. Der vegane Salat ist glutenfrei und komplett pflanzlich. Das Rezept reicht für 2 Personen als Hauptgericht und für 4 Personen als Beilage.
Rezepttyp Beilage, Salat
Kategorie Mediterranean
Vorb. 10 Minuten
Kochzeit 25 Minuten
Gesamt 35 Minuten
Portionen 4
Kalorien 302 kcal
Autor Elle

Zutaten

Für den Salat:

  • 150 g Trockene grüne französische Linsen (Le Puy Linsen)
  • 5-6 Karotten, der Länge nach halbiert und in gleich große Stücke geschnitten (500-550 g)
  • 1 EL Natives Olivenöl extra (siehe auch Tipps unten)
  • 1/4 EL Cayenne-Pfeffer, oder mehr nach Geschmack
  • 0,5 TL Gemahlener Kreuzkümmel (Cumin)
  • Eine Prise Zimt (Ceylon)
  • 0,5 TL Meersalz
  • Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, nach Geschmack
  • 2 Hände voll Spinat, die Stängel entfernt und die Blätter klein gehackt (alternativ geht auch Rucola)
  • Kerne von 1/2 Granatapfel
  • Sumach, zum Garnieren (optional)

Für das Dressing:

  • 4 EL Tahin (Sesammus), gut gerührt
  • 2 EL Zitronensaft, frisch gepresst
  • 1 Große Knoblauchzehe, zerdrückt
  • 0,5 TL Gemahlener Kreuzkümmel (Cumin)
  • 60 ml Kaltes Wasser
  • Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, nach Geschmack

Zubereitung

  1. Die Linsen in der doppelten Menge Wasser wie Linsen kochen bis sie bissfest und zart zugleich sind (ca. 20-25 Minuten oder nach Packungsanleitung). Das Wasser über einem Sieb abschütten.

  2. In der Zwischenzeit den Ofen auf 200°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  3. Die Karotten auf dem vorbereiteten Backblech auslegen und mit Öl und den Gewürzen (Cayenne-Pfeffer, Kreuzkümmel, Zimt, Meersalz, Pfeffer) gut mit den Händen vermischen (Ihr könnt das aber auch in einer Schüssel vorab machen und dann auf das Backblech geben). Eine Schicht Karotten so auslegen, dass sie nicht zu eng nebeneinander liegen und im Ofen backen bis sie weich und leicht braun sind (15-20 Minuten je nach Größe der Stücke).
  4. In einer kleinen Schüssel die Dressing-Zutaten (Tahini-Paste, Zitronensaft, Knoblauch, Kreuzkümmel und Wasser) gut vermischen. Gegebenenfalls mit mehr Wasser verdünnen.

  5. Zum Servieren den Spinat auf eine Servierplatte geben (oder auf zwei Teller) und die Linsen und Karotten darauf legen. Etwas Tahini-Dressing darüber verteilen und mit Granatapfel-Kernen und Sumach (wenn gewollt) garnieren. Das übrige Dressing extra Servieren falls jemand noch mehr braucht.

  6. Enjoy!

Tipps

  • Ich empfehle Euch für dieses Rezept mein Lieblings-Olivenöl: Farchioni Olii S.p.A (keine bezahlte Werbung). Es ist hitzebeständig und kann gut zum Backen und Rösten verwendet werden. Außerdem schmeckt es super in Salaten.
  • Die Linsen könnt Ihr vorab in Wasser einweichen. Dann sind sie leichter verdaulich und müssen nicht so lange kochen. Dafür gebt Ihr sie in kaltes Wasser mit einem Spritzer Apfel-Essig und lasst sie über Nacht stehen. Vor dem Kochen das Wasser abschütten.
  • Wenn Ihr kein Sumach vorrätig habt, könnt Ihr das auch weglassen. Es gibt dem Salat eine leichte säuerliche Note. Ihr bekommt Sumach in türkischen Läden, Gewürzhandel oder online.

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Wie hat es geschmeckt?

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10 Kommentare

  1. Sehr ungewöhnlicher Geschmack- aber köstlich! Eine wahre Geschmacksexplosion; diesen Salat mache ich sicher öfter mal. Da ich keinen Spinat und Granatapfel hatte, habe ich Rucola und frische Erdbeer – Stückchen genommen: das war perfekt! Außerdem habe ich das Dressing mit etwas Agavensirup aromatisiert: Sehr zu empfehlen. 🙂
    Diese wunderbare Webseite hier hat mir schon einige tolle Inspirationen und exotische Zusammenstellungen beschert: ich komme wieder!! Vielen lieben Dank ☺️

    • Danke Dir sehr für die 5 Sterne 🙏 . Deine Beschreibung ist wirklich toll. Da bekomme ich ja schon wieder Lust darauf 😊. Liebe Grüße Elle

    • Liebe Svenja, danke Dir für Deinen Kommentar. Gut zu wissen, dass das mit Berglinsen auch gut schmeckt :-). Liebe Grüße Elle

  2. Optisch ein Hingucker und dazu noch ein gesunder Gaumenschmaus. Ich habe Pardinalinsen genommen, da ich sie noch zu Hause hatte und verwerten wollte. Sie passten gut auch weil sie schön knackig waren. Als Hauptspeise mit frisch zubereiteten Naanbrot war dieses Gericht perfekt als leichtes Mittag im Homeoffice:)!

    • Liebe Denise, vielen Dank für die 5 Sterne und Deinen lieben Kommentar. Super, dass Dir der Linsensalat so gut geschmeckt hat. Bleib gesund und liebe Grüße Elle

  3. Der Salat klingt superlecker, werde ich bald mal zubereiten. Danke für das tolle Rezept und die viiiiielen anderen tollen Rezepte hier auf deinem Blog. Gerade hatten wir zum Mittagessen deinen Backofen-Spargel mit Zitronen-Tahini-Soße – Pellkartoffeln dazu, sehr sehr lecker. Sogar mein Sohn hat kräftig mitgegessen, obwohl er am Anfang skeptisch war.

    Ich habe eine Frage zu deinen Tipps hier beim Rezept: Du empfiehlst ein kaltgepresstes Olivenöl, das hitzebeständig sein soll. Ist es aber nicht so, dass kaltgepresste Öle allgemein am besten gar nicht erhitzt werden sollen, da sie sonst Giftstoffe entwickeln? Also aller aller max. bei 180 Grad, aber auch das finde ich schwer zu kontrollieren, denn selbst wenn der Backofen auf 180 Grad steht, können lose Öltropfen ja durchaus mehr Hitze entwickeln. Verhält sich dieses Öl aus irgendeinem Grund anders?

    Das ist ein Thema das mich schon lange umtreibt und jeder sagt was anderes. Besser schmecken tut mir das native Olivenöl beim Kochen und Rösten ebenfalls allemal. Habe aber auch in meiner ayurvedischen Ausbildung gelernt, kaltgepresstes Olivenöl nie zu erhitzen, wegen der toxischen Wirkung. Wie hältst du es bzw. was hast du für Infos/Erkenntnisse zu diesem Thema?

    • Mir wurde gesagt, dass mein Öl, das ich kaufe hitzebeständig ist. Ich habe das auch schon gelesen, dass man kaltgepresste Olivenöle nicht erhitzen soll. Ich bin da leider kein Spezialist und möchte Dir auf so eine konkrete Frage nicht das Falsche sagen. Vielleicht fragst Du mal beim Gemüsehändler nach. Ich werde bei Gelegenheit mal einen Spitzenkoch fragen, wenn ich wieder ins Restaurant darf :-). Aber lieben Dank das Lob. Das nehme ich sehr gerne an :-). Liebe Grüße Elle

  4. Der Salat ist ziemlich erlesen. Sieht gut aus, duftet und schmeckt.
    Ich habe statt Spinat Bärlauch und Giersch 🙂 aus dem Garten genommen. Das Sesammus habe ich selber gemacht, weil es in meinem Laden gerade keins gab.
    Statt der Granatapfelkerne habe ich aus Zeitgründen Preiselbeeren aus dem Glas genommen für die süße Note. 👍

    • Danke Dir für die 5 Sterne. Das hört sich ja alles sehr lecker an bei Dir. Bärlauch und Giersch aus dem eigenen Garten ist natürlich spitze. Und selbstgemachtes Sesammus schmeckt natürlich auch spitze. Das finde ich gut, wenn es das im Laden nicht gibt, dass Du dann einfach selber aktiv geworden bist :-). Liebe Grüße und ein schönes Wochenende.
      Elle

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