Das Korma Curry wird zusammen mit einer indisch-inspirierten Curry-Soße gekocht und dazu gibt es noch geröstete Cashew-Nüsse und frische Kräuter. Den leckeren Rahmen bilden die Kichererbsen und das geröstete Gemüse mit Süßkartoffeln, Karotten, Pastinaken und Blumenkohl. Doch lasst Euch von der Liste der Zutaten nicht abschrecken. Das Rezept selber ist wirklich einfach gemacht. Und Ihr bekommt damit ein vegetarisches Essen, das wirklich bei fast jedem gut ankommt. Dazu empfehle ich Reis und fertig ist ein gesundes und sehr leckeres Abendessen.
Ein indisches Curry ist einfach zubereitet
Egal ob es ein thailändisches oder indisches Curry ist, ich finde ein Curry hat immer den höchsten Wohlfühlfaktor. Und da ein Curry so einfach zu machen ist, greife ich immer gerne auf ein Curry-Rezept zurück, wenn ich schnell mal etwas leckeres und gesundes machen möchte. Außerdem lässt sich damit wunderbar herumspielen, denn es kann eigentlich nicht wirklich etwas schief gehen dabei. Und wenn Ihr mal ein Gewürz nicht vorrätig habt, dann nehmt Ihr einfach von einem anderen etwas mehr. Vor allem ein indisches Curry, wie dieses Korma Curry mit Kokosmilch, Kichererbsen und geröstetem Gemüse ist extrem flexibel und Ihr könnt beim Kochen ganz entspannt bleiben.
Das Korma Curry lädt zum Experimentieren ein
Die Kombination aus Süßkartoffel, Karotte, Pastinaken und Blumenkohl schmeckt immer gut. Ein anderes Beispiel dafür ist dieser Grünkohl-Salat mit geröstetem Gemüse. Doch Ihr könnt bei diesem Curry-Rezept auch gerne einen anderen Gemüse-Mix ausprobieren. Kartoffeln und Blumenkohl klappt auch gut. Oder Ihr versucht Kartoffeln, Erbsen, Karotten und grüne Bohnen. Und im Herbst und Winter bietet sich auch ein Hokkaido Kürbis an. Und wenn Ihr das Gemüse nicht rösten möchtet, dann könnt Ihr es auch in der Kokosmilch-Korma-Soße kochen. Dafür gebt Ihr das Gemüse in die Kokosmilch, die Brühe und das Wasser und kocht alles zusammen, bis das Gemüse die Konsistenz hat, die Ihr haben wollt. Die frischen Tomaten und das Tomatenmark lasst Ihr weg und gebt eine Dose klein gehackte Tomaten dazu. Außerdem solltet Ihr dann weniger Wasser und Brühe verwenden. Wenn Ihr es aber doch soßiger haben möchtet, dann nehmt Ihr so viel Brühe dazu, bis es wieder für Euch passt. Ihr merkt schon, Ihr könnt selber bestimmen, wie es für Euch richtig ist. Das nenne ich mal ein demokratisches Rezept!
Wenn Ihr gute Vorschläge für mich habt, was Euch zu diesem Curry noch eingefallen ist, dann schreibt mir einen Kommentar. Ich bin schon sehr gespannt darauf!
Und wenn Ihr jetzt Lust auf mehr indische Currys bekommen habt, dann versucht doch mal das Puten-Curry mit Garam Masala und Kokosmilch, das Rote Linsen Curry mit Kürbis oder das einfache Garam Masala Hühnchen-Curry mit Spinat.
Kokos Korma Curry mit Kichererbsen & geröstetem Gemüse
Dieses vegetarische Curry-Rezept ist sehr herzhaft und erfreut auch Veganer. Das indische Curry ist auch noch glutenfrei. Dazu empfehle ich Reis. Das Rezept reicht für 4-6 Portionen.
Zutaten
Für das geröstete Gemüse:
- 1 Mittel große Süßkartoffel, geschält und in Stücke geschnitten (ca. 200 g)
- 1 Große Karotte, geschält und in Stücke geschnitten
- 1 Mittel große Pastinake, geschält und in Stücke geschnitten
- Ein halber Blumenkohl-Kopf, die Röschen klein geschnitten
- 1 1/2 EL Natives Olivenöl extra
- Meersalz
Für den Gewürz-Mix:
- 1 TL Gemahlener Koriander
- 1/2 TL Gemahlener Kardamom
- 1 TL Gemahlener Zimt (Ceylon)
- 1 TL Garam Masala Gewürz
- 1 1/2 TL Gemahlener Kreuzkümmel (Cumin)
- 1 TL Meersalz
- 1/2 TL Cayenne-Pfeffer (oder auch weniger wenn Ihr wollt)
Für das Curry:
- 1 EL Natives Olivenöl extra
- 2 Kleine rote Zwiebeln, in dünne Scheiben geschnitten
- 3 Knoblauchzehen, zerdrückt
- 2 EL Frischer Ingwer, gerieben
- 2 Roma-Tomaten, klein gehackt
- 1 EL Tomatenmark
- 1 x 400 ml Dose Bio-Kokosmilch
- 125 ml Gemüsebrühe
- 125 ml Wasser
- 1 x 400 g Dose Kichererbsen
- 2 Großzügige Hände voll Junger Spinat
Zum Servieren:
- Limetten-Schnitten
- Eine Hand voll Cashew-Nüsse, leicht geröstet
- Frische Koriander-Blätter oder glatte Petersilie, klein gehackt
- Gekochter Reis
Zubereitung
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Den Ofen auf 200°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
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Die Süßkartoffel, die Karotte, die Pastinake und den Blumenkohl auf das vorbereitete Backblech auslegen und mit Olivenöl gleichmäßig beträufeln. Dann im Öl wälzen, so dass es sich gut verteilt und dann das Gemüse in einer Schicht auf dem Backblech auslegen und mit einer Prise Salz bestreuen. Das Gemüse im Ofen rösten bis es leicht braune Flecken bekommt und eine Gabel leicht bis zur Mitte des Gemüses hineingestochen werden kann (ca. 25 Minuten). Nach der Hälfte der Zeit einmal wenden.
Tipp: Wenn das Gemüse zu dicht zusammen liegt, empfehle ich ein zweites Backblech zu nehmen, das Ihr nach der Hälfte der Zeit im Ofen vertauscht (das Untere nach oben und umgekehrt).
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Das Öl in einer tiefen beschichteten Pfanne (oder einem Wok) auf mittlerer bis hoher Stufe erhitzen. Die Zwiebeln, den Knoblauch und den Ingwer dazu geben und anbraten bis alles weich wird (ca. 4-5 Minuten). Dann die Tomaten dazu geben und sautieren (3 Minuten).
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In der Zwischenzeit in einer kleinen Schüssel die Gewürze vermischen (ich mache das gerne, weil es so viele Gewürze sind, doch Ihr könnt sie auch nacheinander in die Pfanne geben).
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Den Herd auf mittlere Stufe stellen und die Gewürze und das Tomatenmark dazu geben und unter Umrühren kochen (30 Sekunden).
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Die Kokosmilch, die Brühe und das Wasser dazu geben und köcheln lassen bis das Curry etwas dunkler wird (ca. 8-10 Minuten). Dann die Kichererbsen dazu geben und darin ein paar Minuten köcheln lassen. Nun die Spinat-Blätter und danach das geröstetete Gemüse hineinrühren.
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Auf Schüsseln mit dem gekochten Reis verteilen und mit Cashew-Nüssen und Koriander-Blättern (oder glatter Petersilie) garnieren und mit Limetten-Schnitten servieren.
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Enjoy!
Tipps
- Obwohl ich ja ein Fan des Kardamom-Geschmacks bin, könnt Ihr das Gewürz auch weglassen, wenn Ihr es nicht da habt.
- Die Gemüsesorten könnt Ihr austauschen. Denkt nur daran, dass das Gemüse klein gehackt sein soll, so dass die Stücke ungefähr gleich groß sind damit sie gleichmäßig im Ofen geröstet werden. Alternativ könnt Ihr das Gemüse auch in der Soße kochen bis es weich ist (ca. 20 Minuten).
- Ich empfehle zu diesem vegetarischen Curry-Rezept Vollkorn-Basmati-Reis. Der ist einfach zubereitet und passt immer! Ihr müsst nur den Reis in einem Topf mit viel Wasser kochen (so wie bei Nudeln oder Kartoffeln). Dann umrühren und zugedeckt köcheln lassen (ca. 25 Minuten). Dann das Wasser abschütten und den Topf 5 Minuten stehen lassen bevor Ihr in mit einer Gabel auflockert. Voilà!
- Ich empfehle Euch Garam Masala von Lebensbaum (unbezahlte Werbung). Ihr bekommt das in jedem Bio-Laden.
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Wie hat es geschmeckt?
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Hallo. Ein fantastisches Rezept. Wir hatten dicke Bohnen statt Kichererbsen, weil wir diese besser vertragen. Und Kartoffeln statt Süßkartoffel. Ganz ausgezeichnet, sehr sehr lecker!!
Danke Dir sehr für die 5 Sterne 🙏 🙏 🙏 🙏 🙏 . Dicke Bohnen passen auch super. Klasse, dass Ihr das so gemacht habt 😊. Liebe Grüße Elle 💕