Dieses Rezept für eine cremige Maissuppe mit Kokos ist voll mit süßem saisonalen Mais und obwohl die Suppe vegan ist, bekommt Ihr ein herzhaftes und cremiges Essen. Das aromatische Suppenrezept ist außergewöhnlich genug, dass Ihr es auch für ein Abendessen mit Gästen einplanen könnt. Und da die Suppe einfach und schnell zubereitet ist, könnt Ihr auch unter der Woche ein gesundes Essen zaubern. Und wenn Suppe übrig bleibt, schmeckt sie auch noch am nächsten Tag so richtig gut.
Die Maissuppe mit Kokosmilch ist eine gute Alternative zum klassischen Corn Chowder. Mir gefällt bei diesem Suppenrezept vor allem die seidig cremige Textur, die das Maisaroma so richtig gut trägt. Die weiteren Zutaten (Zwiebeln, Schalotten, Knoblauch und Ingwer) sorgen für ein noch tieferes Aroma und die Kokosmilch macht die Suppe reichhaltig. Und für die richtige Balance dieses Aromafeuerwerks sorgt ein Spritzer Limettensaft. Obwohl das gesunde Rezept super einfach und basic ist, macht es die klassische Maissuppe zu etwas ganz Besonderem.
Der richtige Mais für dieses Rezept
Frische Zutaten machen das Essen richtig gut. Also solltet Ihr für dieses Rezept frischen Mais kaufen, den Ihr sofort verarbeitet. Er sollte nicht älter als 2 Tage sein. Dann bekommt Ihr ein frisches und leckeres Aroma. Beim Kauf empfehle ich Euch Maiskolben mit hellgrünen Blättern, die fest um den Kolben gewickelt sind. Ein gutes Zeichen für Frische sind auch die Seidenfäden, die am oberen Ende des Kolbens herausschauen. Sie sollten braun und klebrig sein.
Wenn Ihr keinen frischen Zuckermais auftreiben könnt, könnt Ihr die Mais-Kokos-Suppe auch mit gefrorenen Maiskörnern machen. Ich bevorzuge die gefrorenen Körner gegenüber dem Mais aus der Dose.
Tipps für die Maisverarbeitung
Ich kann Euch zwei Methoden empfehlen, wie Ihr die Körner vom Kolben bekommt:
Methode 1: Dafür braucht Ihr eine Gugelhupfbackform. Nach dem Schälen könnt Ihr den Kolben in das Loch in der Mitte der Backform stecken (das passt genau). Und jetzt schneidet Ihr die Körner mit einem scharfen Messer vom Kolben ab, so dass sie in die Backform fallen.
Methode 2: Den Maiskolben auf ein Schneidebrett legen und mit einem scharfen Messer der Länge nach Streifen mit Körnern abschneiden. Dann dreht Ihr den Kolben, so dass die Schnittfläche nach unten zeigt und schneidet weitere Streifen ab bis alle Körner entfernt sind.
Noch mehr Tipps für die Zubereitung der Maissuppe
Der Mais sollte lang genug gekocht werden, damit die Körner zart und weich werden und eine etwas dunkle Farbe annehmen, bevor Ihr die Flüssigkeit dazu gebt. So entfalten sich die natürliche Süße und das volle Aroma der Körner am besten.
Damit die Suppe so richtig schön cremig wird, empfehle ich Euch für dieses Suppenrezept einen Hochgeschwindigkeitsmixer. Da Maiskörner sehr faserig sind, braucht Ihr mit einem Pürierstab deutlich länger und die Suppe wird nicht so schön cremig (es sei denn Ihr habt einen richtig guten Pürierstab).
Nach dem Pürieren presse ich die Suppe durch ein feines Küchensieb. Dadurch wird sie noch cremiger und bekommt eine sehr weiche Konsistenz. Das müsst Ihr aber nicht unbedingt machen. Vor allem wenn Ihr es lieber etwas klumpiger haben wollt (so wie bei Corn Chowder), könnt Ihr auch schon nach der Hälfte der angegebenen Zeit mit dem Pürieren aufhören. Dann habt Ihr die gewünschten Klumpen und eine vegane Corn Chowder Suppe mit Kokos.
Habt Ihr Lust auf mehr Maisrezepte?
Dann empfehle ich Euch eins dieser leckeren Rezepte:
- Corn Chowder (Amerikanische Maissuppe)
- Tomaten-Avocado-Maissalat
- Sommer Nudelsalat mit Mais und Tomate
- Kartoffelsalat mit geröstetem Mais und grünen Bohnen
Cremige Maissuppe mit Kokos
Zutaten
Für die Suppe:
- 6 Maiskolben (ca. 850 g Körner), vom Kolben geschnitten
- 2 EL Olivenöl
- 1 Kleine gelbe Zwiebel, klein gehackt
- 2 Schalotten, klein gehackt
- 2 Große Knoblauchzehen, zerdrückt
- 1 EL Frischer Ingwer geschält und gerieben
- Eine Prise rote Chiliflocken
- Meersalz, nach Geschmack
- 500 ml Gemüsebrühe (oder Wasser)
- 1 x 400 ml Dose Bio-Kokosmilch
- Limettensaft, frisch gepresst von 1/2 Limette, oder mehr nach Geschmack
Zum Garnieren (optional):
- Geröstete oder sautierte Maiskörner
- Koriander Petersilie oder Schnittlauch, klein gehackt
- Lauchzwiebel in Scheiben geschnitten
Zubereitung
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Den Maiskolben schälen, die Fäden entfernen und mit einem scharfen Messer die Körner abschneiden (siehe auch Tipps oben im Text). Ihr braucht ca. 850 g Maiskörner.
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In einem großen Topf das Olivenöl auf mittlerer Stufe erhitzen. Die Zwiebeln und Schalotten dazu geben und mit einer Prise Salz würzen. Die Zwiebeln sautieren, bis sie leicht glasig werden (ca. 5 Minuten). Knoblauch dazu geben und weiter kochen (2 Minuten). Maiskörner und Ingwer dazu geben. Nochmal salzen und unter Umrühren kochen bis die Maiskörner weich sind und eine etwas dunkelgelbe Farbe annehmen (ca. 7-8 Minuten).
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Die Brühe und Kokosmilch dazu geben und zum Köcheln bringen. Den Herd auf kleine Stufe stellen und leicht köcheln lassen. Ab und zu umrühren und kochen bis der Mais zart ist (ca. 15 Minuten).
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Vom Herd nehmen und in Schüben die Suppe in einem Hochgeschwindigkeitsmixer pürieren bis alles cremig ist (Achtung: Den Mixer nicht zu voll machen mit heißen Flüssigkeiten! Siehe auch Tipps unten!). Alternativ mit einem Pürierstab pürieren bis die Suppe sehr cremig ist (das dauert etwas länger).
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Optional (aber empfehlenswert): Nach dem Pürieren die Suppe durch ein feines Sieb pressen, um eine seidige Textur zu bekommen. Wenn Euch die Suppe zu dickflüssig ist, könnt Ihr etwas mehr Brühe oder Wasser dazu geben.
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Zum Schluß Limettensaft einrühren. Abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen.
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Die Suppe auf Schüsseln verteilen und garnieren.
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Enjoy!
Tipps
- Zum Pürieren der Suppe, unbedingt darauf achten, dass Ihr das in Schüben macht. Der Mixer sollte zu einem Drittel bis maximal zur Hälfte voll sein. Außerdem solltet Ihr das Loch in der Mitte des Deckels offen lassen (oder halboffen falls Euer Modell das ermöglicht). Auf den Deckel solltet Ihr beim Pürieren ein gefaltetes Küchenhandtuch pressen. So kann der Dampf entweichen und Ihr bekommt keine Spritzer ab.
- Was auch gut schmeckt sind ein paar nicht pürierte Maiskörner in der Suppe. Dafür ein paar Körner vor dem Pürieren herausnehmen und aufbewahren.
- Die Maissuppe könnt Ihr das ganze Jahr über machen, wenn Ihr gefrorenen Mais nehmt.
- Die Suppe hält sich in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank bis zu 4 Tage.
Für eine entspannte Atmosphäre in der Küche empfehle ich Euch meine persönliche Elle Republic: Chilled Out Kitchen Tunes Playlist auf Spotify.
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